Untersuchungen zum Auftreten von Fusarium-Arten im Weizenanbau Schleswig-Holsteins

Projektleiter:  Prof. Dr. Klaus Schlüter


Mittelgeber:  Stiftung Schleswig-Holsteinische Landschaft, Kiel


Bewilligungszeitraum:  01.07.2006 - 30.06.2009


Anzahl der Mitarbeiter:  1



Schadpilze der Gattung Fusarium treten weltweit auf und verursachen vor allem im Weizen eine Schädigung der reifenden Ähren und Körner. Dabei entstehen giftige Stoffwechselprodukte (Mykotoxine), die zu einer Belastung von Lebens- und Futtermitteln führen. In Schleswig-Holstein spielt seit über 30 Jahren die Art Fusarium culmorum eine wichtige Rolle. In den vergangenen Jahren konnte aber immer häufiger auch Fusarium graminearum in befallenen Ähren und Körnern nachgewiesen werden.


Am Fachbereich Agrarwirtschaft wurde bereits 2004 der Nachweis erbracht, dass neben der gut bekannten Infektion des Weizens während der Blütezeit auch eine Besiedlung der Pflanzen über die Wurzel erfolgen kann, wodurch die so genannte systemische Infektion ausgelöst wird. Diese Entwicklung wird aber nur von der Art Fusarium culmorum durchlaufen, nicht von den anderen. Um der landwirtschaftlichen Praxis Empfehlungen zur ackerbaulichen Optimierung zu geben, erfolgt über mehrere Jahre eine Bestandsaufnahme, um die Häufigkeit der beteiligten Fusarium-Arten zu erfassen.

 

Abschlussbericht