Ein Mann sitzt auf einer Werkplatte und streicht einen Rahmen.© M. Rauch
Beim Bau des Messestandes in der E-Mobilitäts- garage der FH Kiel: Nils Nageler lackiert Teile der Säulen.

Erfahrungsbericht zur PCIM 2015

von viel.-Redaktion

Als Studenten der Fachhochschule Kiel erhielten wir die Möglichkeit, an der PCIM Europe 2015 (Power Conversion and Intelligent Motion) in Nürnberg teilzunehmen – der international führenden Messe für Leistungselektronik, intelligente Antriebstechnik, erneuerbare Energie und Energiemanagement. Dieses Jahr präsentierten sich 416 Ausstellende und 88 vertretene Unternehmen auf 21.000 Quadratmetern 8.962 Fachbesucherinnen und -besuchern. Auf der Gemeinschaftsfläche des ECPE (European Center for Power Electronics e. V.) konnten wir unsere Tätigkeiten im Bereich der Aufbau- und Verbindungstechnik sowie die Fachhochschule Kiel als einzige anwesende Hochschule präsentieren.

Den Messestand konstruierten und gestalteten wir im Vorfeld mit unserem Kommilitonen Timo Marlow und Matthias Rauch, einem Masterabsolventen der Muthesius Kunsthochschule Kiel, selbst. Matthias Rauch als Industriedesigner lieferte uns einige kreative Ideen, wie wir den vorhandenen Messestand optisch verbessern konnten, um uns so noch besser zu präsentieren. Das Zeitfenster für diese Tätigkeiten war eng, aber wir haben es gemeinsam gut bewerkstelligt. Am Montagmorgen sind wir mit Sack und Pack nach Nürnberg gefahren und haben dort den Messestand aufgebaut. In den folgenden zwei Tagen hatten wir die Möglichkeit, mit der Unterstützung unserer Projektingenieure und Doktoranden, den Messegästen und den anderen Ausstellenden unsere Arbeit zu zeigen und zu erklären.

Für uns Studenten war es eine tolle Erfahrung, da wir interessante Gespräche mit fachkundigen Publikum führen konnten. Ebenso ergaben sich anregende Unterhaltungen mit möglichen, späteren Arbeitgebern. Dienstagabend gab es eine Ausstellerparty, organisiert von der Messe Nürnberg, und am Mittwochabend eine Messeparty am ECPE-Stand. Hierbei ergaben sich bei einem Bier nette Unterhaltungen auch über Studium und Karriere hinaus.

Am Donnerstag, dem letzten Messetag, hatten wir vier „Messebauer“ dann einen freien Tag und konnten uns Nürnberg, speziell die Altstadt samt Burg ansehen. Diese Möglichkeit nutzten wir, um uns von den doch stressigen Tagen im Vorfeld zu erholen. An der Burg ergab sich sogar die Möglichkeit den neuen Jaguar XE (Vorserienmodell) Probe zu fahren. Am Abend packten wir den Messestand wieder ein und fuhren mit einem guten Gefühl zurück in den schönen Norden.

Gastbeitrag von Marc Philipp de Groot und Nils Nageler

© Fachhochschule Kiel