eine Frau mit einem Prospekt über das Programm Erasmus+© DAAD
87 Studierende der FH Kiel planen zurzeit einen Erasmus-Studienaufenthalt.

Fachhochschule Kiel erhält Fördermittel für das Erasmus+ Programm

von Christine Boudin

Die Fachhochschule Kiel hat die Zusage für das Förderbudget für die Erasmus+ Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal durch die Nationalagentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen- Akademischen Austauschdienst (DAAD) erhalten. Im Projekt 2022 stehen der FH Kiel für das kommende Wintersemester 2022/23 und das Sommersemester 2023 im weltweit größten Austauschprogramm Erasmus+ mit Partnern im Erasmus-Raum Fördermittel in Höhe von 357.500 Euro zur Verfügung, das sind über 25 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ab dem Wintersemester 2022/2023 erhalten Studierende im Erasmus-Programm höhere Fördersätze für einen Auslandsaufenthalt. Finanziert aus Mitteln der Europäischen Union beträgt das Stipendium dann je nach Zielland bis zu 600 Euro pro Monat – bei besonderem Bedarf sind weitere 250 Euro monatlich möglich. Das Erasmus-Programm wird damit inklusiver, um Studierende gezielt zu fördern, die aus sozioökonomischen Gründen bisher weniger mobil waren. Das Programm wird auch digitaler durch den europaweiten papierlosen Austausch von Dokumenten. Um teilnehmende Studierende, Lehrende und Mitarbeiter*innen für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren wird „Grünes Reisen“ zusätzlich finanziell unterstützt.

Zurzeit planen 87 Studierende einen Erasmus-Studienaufenthalt an einer von 30 Partnerhochschulen in 17 Ländern. Die meisten Studierenden (18) gehen an die drei Partnerhochschulen nach Norwegen gefolgt von Schweden und Spanien (je elf). Die Mehrzahl studiert ein Semester im Ausland, vier Studierende streben einen Doppelabschluss an. Sechs Studierende planen einen Studienaufenthalt im Vereinigten Königreich. Sie können wegen des Brexits noch bis Mai 2023 eine Förderung erhalten.

© Fachhochschule Kiel