Den Tag pausenlos vor dem Bildschirm zu sitzen, ist in der Klausurenphase keine gute Strategie. (Foto: flickr.com)© Flickr

How to Klausurenphase: 10 Tipps für die intensivste Zeit des Semesters

von Mariesa-Charlotte Brahms

Das Silvester-Konfetti, mit dem wir gerade noch das neue Jahr begrüßt haben, ist weggesaugt, und in vielen WGs wurde sich schweren Herzens vom Weihnachtsbaum verabschiedet. Pünktlich zum Anfang des Jahres fällt dann der Spuk der Klausurenphase ins Haus – mitsamt Prokrastination, Nachtschichten vorm Laptop und Kaffee mit einem Pulver-Wasser-Verhältnis, das bei jeder Dopingkontrolle zur Disqualifikation führen würde. Folgend zehn Tricks, die Abhilfe schaffen – oder es zumindest versuchen.

1.Tipp: Vorbereitung ist die halbe Miete.
Auch wenn du dich während des Semesters nicht verausgabt hast, ist das noch lange kein Grund zur Resignation. Der erste Tag der Klausurvorbereitung ist perfekt, um dir einen roten Faden entlang deiner Aufgaben zu legen. So verschaffst du dir einen Überblick über deine To – Dos und startest seicht und behutsam in die stressige Zeit.

2.Tipp: Stell dir deinen Wecker
Du musst ihn nicht unbedingt um 6.30 Uhr klingeln lassen, aber ein geregelter Tagesablauf hilft ungemein beim Lernen. Mach dir ein Frühstück, fang mit kleineren Aufgaben an und wage dich dann allmählich an die größeren.

3.Tipp: Mach Pausen
Wenn wir etwas gelernt haben aus dieser Pandemie, dann, dass das Homeoffice zu Pausen einlädt. Pausen sind nichts Schlechtes – im Gegenteil! Sie lassen halten dich auf lange Zeit wach und konzentriert. Genug gelesen. Zeit, ein Glas Wasser zu trinken oder eine Runde um den Block zu gehen.

4.Tipp: Leg das Handy weg
Damit du dich nicht im Pausen-Machen verlierst: Lade dir die App Forest herunter. Hier kannst du deine Bildschirm-Zeit genau tracken und dir so eine achtsamere Nutzung deines Smartphones antrainieren. Super, für alle, die ihren Lernfortschritt gern im Instagram-Algorithmus verlieren.

5.Tipp: Bewegung macht den Kopf frei
Hört sich schrecklich nach Trimm-dich an, hilft aber wirklich. Ein bisschen Sport oder auch einfache Bewegung hilft, den Kopf zwischendurch freizubekommen. Dafür musst du nicht ins Fitnessstudio – frische Kieler Meeresluft wirkt Wunder. Wer hat, der hat. Und Studierende in Kiel haben eben.

6. Iss vernünftig, Kind
Nur weil gerade Klausurenphase ist, heißt das nicht, dass man sich nur Fertiggerichte zwischen die Kiemen schieben muss. Klar, jeden Tag frisch Kochen ist zeit- und kostenintensiv, aber ständig zu bestellen eben auch. Und Brokkoli mit Fischstäbchen ist gesund, lecker und günstig. Erfolg auf ganzer Linie.

7. Snack‘ zwischendurch
Du hast es dir verdient! Besonders gut dafür sind Walnüsse. Die sehen nicht nur aus wie kleine Gehirne, sondern sind auch gut für deine Denkzellen. Über die ganze Klausurenphase gerechnet stürzt du dich damit allerdings in Unkosten – seit Professor Lupin wissen wir, dass Schokolade mindestens genauso gesund ist. Und was Harry Potter wieder auf die Beine bringt, bringt dich durch die Klausurenphase!

8.Tipp: Tief durchatmen
Das Studium ist stressig. Sowieso und nicht nur in den Klausurenphasen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um mal tief durchzuatmen und Zukunftsängste so gut es eben geht auszublenden. Was dabei hilft, ist Meditation. Anleitungen findest du dafür in deiner Fitness-App. You got this!

9. Sprich mit deinen Freund*innen
Sozialer Kontakt ist wichtig – gerade in Ausnahmesituation wie die Klausurenphase eine ist. Deshalb ist es gut, wenn du ab und an mal aus deinem Zimmer in die WG-Küche gehst. Trommel deine Mitbewohner*innen zusammen und redet ein wenig. Oder ruf deine beste Freundin oder deinen besten Freund an.

10. Pack deine Sachen und zieh um!
Nicht aus der Stadt und auch nicht aus dem Land. Der Plan greift erst, wenn du dich endgültig leid gelernt hast. Ich meine deinen Arbeits-, Schreib- und Leseplatz. Wer sagt denn, dass du nur zu Hause sitzen darfst? Ich zumindest liebe es, in Cafés so zu tun, als wäre ich schwerbeschäftigt. Manchmal schaffe ich dort auch tatsächlich was.

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