Ein Schlüssel © Mastersenaiper
Von vielen sehnlichst erwartet: der Moment der Schlüsselübergabe.

Tipps für die Wohnungssuche in Kiel

von Nele Becker

Mit dem Studium beginnt für viele eine neue Ära: das erste Mal „alleine“ wohnen. Eine der wichtigsten Fragen zum Semesterstart lautet dann: Wie möchte ich wohnen? Und wo finde ich eine Unterkunft?

Studierendenwohnheim

Naheliegend – im wahrsten Sinne des Wortes – ist ein Zimmer im Studierendenwohnheim: Eines der vom Studentenwerk SH betriebenen Studierendenwohnheime liegt direkt auf dem Campus der FH Kiel. Dort gibt es möblierte und unmöblierte Zimmer in Wohngemeinschaften – von der 2er-WG bis zur 6er-WG ist für jede*n etwas dabei. Auf der Website des Studentenwerks finden Interessierte nähere Informationen.

Auch das Studierendenwohnheim von Unidorm befindet sich direkt auf dem Campus. Dort sind möblierte Zimmer in 2er- bis 5er-WGs im Angebot. Außerdem können Studierende möblierte Einzelapartments mieten. Nähere Infos gibt es auf der Unidorm-Website.

Klarer Vorteil der Studierendenwohnheime: Die Möglichkeit auszuschlafen und in Pausen kurz zu Hause die Füße hochlegen zu können.

WG-Zimmer

Wer eine Wohngemeinschaft in einem anderen Stadtteil bevorzugt und lieber auf eigene Faust suchen möchte, sollte sein/ihr Glück in den gängigen WG- und Kleinanzeigenportalen versuchen. Ob mit Mitstudierenden, Freund*innen oder Leuten aus einer ganz anderen Bubble – es gibt die verschiedensten WG-Modelle.

Ein Mann und eine Frau kochen gemeinsam©Cottonbro
Ein Punkt, den viele am WG-Leben schätzen: gemeinsames Kochen.

1-Zimmer-Wohnung

Wer sich ein ganz eigenes Reich wünscht, fühlt sich vermutlich in einer 1-Zimmer-Wohnung am wohlsten. Die gängigen Immobilien- und Kleinanzeigenportale gehören auch hier zu den beliebtesten Adressen. Ein Blick in den Anzeigenteil der Lokalzeitung kann ebenfalls nicht schaden: Dort ist die Zahl der Bewerber*innen manchmal nicht ganz so hoch wie über die Online-Tools.

International Office

Internationale Studierende können sich außerdem an das International Office wenden. Dieses unterstützt Austauschstudierende bei der Wohnungssuche.

Bei den Eltern

Gerade für Studierende aus Kiel und Umgebung kann es sich lohnen, zunächst noch bei den Eltern wohnen zu bleiben. Nach den ersten Wochen des Semesters entspannt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt zumindest etwas – und vielleicht finden sich ja unter den neuen Kommiliton*innen die perfekten WG-Partner*innen. Gemeinsam macht die Wohnungssuche dann gleich mehr Spaß.

Wohnen für Hilfe

Eine weitere Möglichkeit ist eine Wohnpartnerschaft – Wohnen für Hilfe, ein Projekt des Studentenwerks SH. Wohnpartnerschaften entstehen meist zwischen Studierenden und Familien, Rentner*innen oder Einrichtungen. Statt Miete zu zahlen, helfen Studierende beispielsweise den Kindern bei den Hausaufgaben, versorgen Haustiere oder leisten älteren Menschen Gesellschaft.

Facebook-Gruppen

Sowohl für ganze Wohnungen als auch WG-Zimmer können Facebook-Gruppen eine weitere Anlaufstelle sein. Beliebt sind zum Beispiel Wohnungsmarkt Kiel und WG & Wohnung Kiel gesucht.

Vitamin B

Wie so oft gilt auch für die Wohnungssuche – Kontakte können Gold wert sein. So erfährt man häufig aus erster Hand, dass Nachbar*innen ausziehen oder dass die Wohnung der Bekannten über drei Ecken frei wird. Also: Augen und Ohren offenhalten, um keine Gelegenheit zu verpassen.

Eine Frau sitzt am Scheibtisch, schaut auf ein Notebook, im Hintergrund Pflanzen und Bücher©G. Milton
Endlich angekommen: Ist die Hürde der Wohnungssuche geschafft, lässt es sich entspannter studieren.

Nicht aufgeben

Nur keine Panik. Auch wenn es nicht auf Anhieb klappt, findet sich über kurz oder lang immer eine Lösung – manchmal gerade dann, wenn man am wenigsten damit rechnet.

Ummelden

Und zu guter Letzt: Ummelden nicht vergessen! Wer zum Studieren nach Kiel zieht und nach Bezug der neuen Unterkunft den Hauptwohnsitz bei der Landeshauptstadt Kiel anmeldet, darf sich über 100€ Begrüßungsgeld freuen.

© Fachhochschule Kiel