Untersuchungen zur ...

Untersuchungen zur Schwefelversorgung von futterbaulich genutzten Flächen in Schleswig-Holstein mit dem Ziel der Entwicklung von Beratungsgrundlagen zur Schwefeldüngung im Futterbau


Gemeinschaftsprojekt mit:

  • Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel, Osterrönfeld, Prof. Dr. Rainer Wulfes
  • Lehr- und Versuchsanstalt für Grünland, Futterbau, Rinder- und Schafhaltung der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Bredstedt, Dr. Jürgen Zander
  • Lehrstuhl Grünland und Futterbau, Institut für Pflanzenbau und -züchtung der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Prof. Dr. Friedhelm Taube


Projektleitung:  Prof. Dr. Rainer Wulfes, Dr. Jürgen Zander, Prof. Dr. Friedhelm Taube


Mittelgeber:  Stiftung Schleswig-Holsteinische Landschaft, Kiel


Bewilligungszeitraum:  01.07.1997 - 30.06.2000


Anzahl der Mitarbeiter:  1


Ziel der Untersuchung war die Entwicklung von Grundlagen zur S-Düngungsempfehlung auf repräsentativen Standorten der Futterproduktion in Schleswig-Holstein. Neben den Moorstandorten, auf denen Schwefelmangel wegen der Schwefelgehalte in der organischen Substanz des Bodens keine Bedeutung hat, sind die Böden der niederen und hohen Geest sowie Übergangsböden zum östlichen Hügelland bevorzugte Standorte der Milcherzeugung und damit auch des Futterbaus. Dem entsprechend sollte auf diesen Standorten die Wirkung einer Schwefeldüngung geprüft werden:

  • Unter welchen Standortbedingungen tritt wann Schwefelmangel auf und welche S-Düngermengen sind auf den verschiedenen Standorten notwendig, um eine uneingeschränkte Leistungsfähigkeit der Bestände zu sichern?
  • Inwieweit kann eine Schwefelversorgung der Bestände durch Gülle sichergestellt werden?
  • Wie wirkt sich eine Schwefeldüngung auf die Stickstoffausnutzung aus?
  • Kann durch Schwefeldüngung die Gefahr einer Nitratauswaschung reduziert werden?
  • Welchen Einfluss hat die Schwefeldüngung auf die Futterqualität?

 

Die Verknüpfung der Einzelfragen ermöglicht für die Futterbaubetriebe im Lande eine Bewertung des Problemkomplexes "Schwefelmangel im Futterbau" aus ökonomischer und ökologischer Sicht.