Managementprojekte

 

Picofil-Feinstpartikelfilter: Einsatz im Problemfeld Krankenhaus/Kläranlage/Kohlekraftwerke

In den ersten drei Projekten geht es um Marktstudien, verbunden mit der Erstellung von Marketingkonzepten für eine Innovation, die bereits von Prof. Dr. Weychardt (FH Kiel, FB Maschinenwesen) als Patent für die FH Kiel angemeldet wurde.

Zerberus - Autonome, mobile Multisensorplattformen

Zerberus (als Produktidee) ist ein autonom operierendes, mobiles Robotersystem zur Überwachung von Lagerhallen, Industriehallen, großen Flächen. Zu erstellen ist eine Vermarktungsstrategie.

Drohnenabwehr

Gemeint sind hier nicht-militärische Drohnen, die insbesondere durch Störung der Privatsphäre, Ausspähung sensibler Objekte, fahrlässige oder vorsätzliche Gefährdung des Flugverkehrs und ähnlicher Szenarien eine Bedrohung darstellen. - Die Aufgabe besteht in der Erstellung einer Marketinganalyse.

Solarstrom-Insellösungen

In Nordafrika entsteht derzeit ein Projekt zur Stromversorgung für Siedlungen per Photovoltaik. Dazu soll eine Technik vorgeschlagen werden, die aus einfachen, leicht zu ersetzenden Teilen besteht. Zu erstellen ist eine Machbarkeitsstudie.

Hochsichere Dokumente

Sicherheitsmerkmale in Dokumenten können meist schon kurz nach ihrer Entwicklung / Umsetzung kopiert werden. Idee: Den Dokumenten quasi eine eigene DNA geben. - Das Sicherheitsmerkmal kann per Laser ausgelesen werden. 

Aufgabe: Beurteilung von Marktchancen für dieses Verfahren.

Krebsfrüherkennung

Eine neue Technologie steht vor ihrer Umsetzung: Die Detektion von Krebserkrankungen per Laser-Spektroskopie. Krebserkrankungen verursachen auf der Hautoberfläche eine molekularbiologisch veränderte „Gaswolke“, die berührungslos aus einer Entfernung von bis zu 30 m mit einer Messung analysierbar ist. - Aufgabe: Erstellung einer Markt-Analyse und -Konzeption.

Entschwefelung - Reinigung von Schiffsdiesel

Schiffsdiesel ist ein stark schwefelhaltiges Schweröl, das besonders umweltverschmutzend ist und zu einem immer größer werdenden Problem für Häfen und küstennahe Bereiche wird. Der Schiffsdiesel kann aber mit einem neuen Verfahren kostengünstiger als mit herkömmlichen Verfahren entschwefelt werden. - Aufgabe: Beurteilung des Marktpotenzials des betrachteten Entschwefelungsverfahrens. 

Spuckstoff als Input für eine Depolymerisation (Kunststoff-Verölung)

Spuckstoffe sind Teile, die bei der Papierproduktion - auf Basis von Altpapier - nicht verwendet werden, z.B.  Folien, Kunststoffe aus Laminierung und Beschichtung, Verpackungsmaterialien etc. In der Papierfabrik wird das Altpapier aufgelöst. Dabei werden die Spuckstoffe abgelöst und aus dem Stoffstrom ausgeschieden. - Frage: Welche Mengen an Spuckstoffen fallen in Deutschland pro Jahr an? Welche Preise müssten bei Abnahme dieser Abfallprodukte gezahlt werden? Macht es Sinn, Spuckstoffe als Input für eine Depolymerisation zu nutzen?

Argawood - Adlerholz

Argawood wird aus asiatischen Baumarten gewonnen. Daraus ist v.a. ein Öl interessant, das durch Destillation entsteht und in der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie verwendet wird. – Aufgabe: Beantwortung der Frage, ob eine Investition in eine Argawood-Plantage und die Herstellung des Argawood-Öls eine sinnvolle Geldanlage darstellt.

Frischer Wind für die Kiel Region

Wie kann die Kiel Region GmbH ihre Aktivitäten zum Regionalmarketing strategisch effektiver ausrichten? Dieser Frage widmeten sich die Studierenden im Managementprojekt I. In vielfachen Analysen und Prognosen der Gegebenheiten sowie vor allen Dingen mit Workshops mit Firmen-Chefs und weiteren Akteuren fundierten die Studierenden ihre Vorschläge, um der Kiel Region („Taktgeber des echten Nordens“) eine Einzigartigkeit im Wettbewerb zu verschaffen. Diese Vorschläge reichten von Markenbildung über die Etablierung von Botschaftern in der Unternehmerschaft bis hin zum Auftritt in Internet und Social Media sowie zur Stärkung der Attraktivität der Kiel Region für Hochqualifizierte. Eine Nutzen-Kosten-Analyse rundete das Projekt ab.

MarktTreff Barkauer Land

Der Nachbarschaftsladen des Barkauer Landes „schwächelte“. Wie könnte man ihm wieder zu Erfolg verhelfen? Diese Fragestellung wurde an die Studierenden im Managementprojekt I herangetragen. Diese nutzten das Instrumentarium der strategischen Unternehmensführung, um eine erfolgreiche strategische Neuaufstellung vorzuschlagen: von der Verankerung der Idee des Nachbarschaftsladens bei den Einwohnern der den Laden umgebenden Gemeinden, über eine neue professionelle Leitung und ein tragfähiges Personalkonzept bis hin zum Sortiments- und Serviceprogramm wurden alle Handlungsparameter auf den Prüfstand genommen. Das erarbeitete Konzept fußt auf einer intensiven Vernetzung aller Akteure, um diesen jeweils den gewünschten spezifischen Nutzen aus ihrem Einsatz für den MarktTreff zu ermöglichen.

Handicap Dream Boat

Auf der Basis der technischen Planung eines speziellen Binnengewässer-Bootes für Menschen mit Handicap von Kollegen Neumann vom Fachbereich Maschinenwesen untersuchten Studierende unter Leitung von Prof. Dr. Klaus die strategischen Möglichkeiten, ein solches Boot wirtschaftlich zu fertigen und betroffenen bzw. interessierten Menschen und Gruppen zur Verfügung zu stellen. Sie entwickelten zu diesem Zweck ein sogenanntes Open Business Model. Im Zusammenwirken mit Verbraucherschutzverein und Wirtschaftspartnern der Region (u. a. Werften, Motorenbauern) und unter Nutzung von Faktoren wie Online-Marketing und Crowdfunding-Plattformen wurden realistische Wege erarbeitet, um das Projekt zu einem sinnvollen Ende zu führen. So gelang es, in einer „kollaborativen Wertschöpfungskette“ einen nutzbaren Prototyp zu konzipieren, der inzwischen schon gebaut wird.

 

Gute Arbeit im Betrieb: Die Bedeutung von Organisation und Personalarbeit

„Gute Arbeit“ für die Beschäftigten zu ermöglichen, ist eine wesentliche Voraussetzung für Betriebserfolg. Die Studierenden untersuchten den Beitrag, den organisatorische Regeln (Arbeitsteilung, Informationswege, hierarchische Gliederung, Zuständigkeiten etc.), die herrschende Kultur (was ist angesagt? Was sind „dos and dont´s?) und das Personalmanagement (Anwerbung und Auswahl, Personalentwicklung, Vergütung usw.) leisten müssen, damit die Beschäftigten ihre Arbeit als „gut“ wahrnehmen. Die Erkenntnisse mündeten in drei wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig sehr konkreten Vorschläge für die Arbeitsgestaltung in drei Betrieben von erwerbswirtschaftlichen Unternehmen und NPOs.

Organisation und Personalarbeit zwischen "guter Arbeit" und Wirtschaftlichkeit in NPOs

„Gute Arbeit“ für die Beschäftigten zu ermöglichen, ist eine wesentliche Voraussetzung für Betriebserfolg. Die Studierenden untersuchten den Beitrag, den organisatorische Regeln (Arbeitsteilung, Informationswege, hierarchische Gliederung, Zuständigkeiten etc.), die herrschende Kultur (was ist angesagt? Was sind „dos and dont´s?) und das Personalmanagement (Anwerbung und Auswahl, Personalentwicklung, Vergütung usw.) leisten müssen, damit die Beschäftigten ihre Arbeit als „gut“ wahrnehmen. In diesem Semester war eine große Einrichtung der Freien Wohlfahrtspflege der Projektpartner. Die Studierenden erarbeiteten für verschiedene Arbeitsbereiche beim Projektpartner ihre Vorschläge zur Arbeitsgestaltung, um die Anforderungen, die sich aus der Leitlinie zur guten Arbeit ergeben, mit den Notwendigkeiten effizienter und effektiver Prozesse zu verknüpfen.