Entwicklung von Sinterprozessen für den Aufbau von Aluminium-Kühlkörpern

Projekt (Akronym)

Teilprojekt „Entwicklung von Sinterprozessen für den Aufbau von Aluminium-Kühlkörpern“ im Verbundprojekt "Korrosionsresistente Aufbau- und Verbindungstechnik für Leistungselektronik (KoKo-Power)

Fördergeber*in

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördersumme

441.441 €

Kurzbeschreibung

Für elektrische Fahrzeuge ist die Antriebselektronik eine Schlüsselkomponente. Bei der Antriebs­leistung werden sog. direkt-flüssig gekühlte Leistungsmodule eingesetzt. Für eine gute Kühlleistung sind Kupferkühler mit kupfernen Wasserkühlfinnen der Stand der Technik. Allerdings tritt hier ein neues Phänomen auf: Kontaktkorrosion zwischen dem wassergekühlten Antriebsmotor mit dem Stator aus Aluminium und dem im gleichen Kühlkreislauf befindlichen kupfergekühlten Leistungs­modul. Dieser Zersetzungsprozess durch Korrosion soll im Gesamtvorhaben KoKo-Power behoben werden. Dazu werden in diesem Teilvorhaben für eine Antriebselektronik ein Konzept und ein Auf­bau für den korrosions-kompatiblen Einsatz in Elektrofahrzeugen unter Verwendung von Al-Kühl­körpern entwickelt. Ziel ist ein Antriebsmodul, welches mit wasserberührenden, 3D-strukturierten Aluminiumelementen und einem keramischen Substrat durch Niedertemperatursintern auf Basis von Silber realisiert wird. Damit wird der klassische Kupferkühlkörper durch einen Aluminiumkörper ersetzt.

Ansprechpartner*in

Prof. Dr. Ronald Eisele