Interview mit Prof. Marco Hardiman

5 Fragen an Marco Hardiman - Professor für Allgemeine BWL und Marketing und Projektleiter des Interreg-Projekts „Benefits for Regions“

 

Professor Marco Hardiman ist seit 2009 an der Fachhochschule Kiel im Fachbereich Wirtschaft tätig. Er selbst charakterisiert sich als innovativ, engagiert und praxisorientiert – Eigenschaften, die auch sein Engagement im Projekt Benefits für Regions (B4R) prägen. Im Interview verrät er mehr über seine grenzüberschreitenden Projekterfahrungen sowie seine Arbeit an der Hochschule.

 

1) Mit welchen Fragen befassen Sie sich in Forschung und Lehre schwerpunktmäßig?

Ich lehre insbesondere im Bereich Marketing, dabei gehören Digitales Marketing sowie Social Media Marketing zu meinen Schwerpunkten. Mit diesen und weiteren Themen z. B. im Bereich Konsumentenverhalten befasse ich mich auch in der Forschung sowie in Transferprojekten.

2) Womit befasst sich das Projekt B4R?

Das Projekt B4R beschäftigt sich mit der Revitalisierung ländlicher Räume und wird durch das Programm Interreg Deutschland – Dänemark gefördert. In verschiedenen Fallstudien werden Zukunftsszenarien für die ländlichen Räume in Schleswig-Holstein und einem Teil Dänemarks erarbeitet, Themen sind beispielsweise Energie und Mobilität. Neben uns sind am Projekt Kommunen aus beiden Ländern sowie die Wirtschaftsförderung Kreis Plön als Leadpartner beteiligt.

 

3) Warum beteiligen Sie sich am Projekt?

Ich finde das Thema von B4R spannend und vielfältig. Wir untersuchen im Projekt die Motivation von Bürgerinnen und Bürgern sich an politischen Prozessen zu beteiligen. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Anspruchsgruppen in thematisch unterschiedlichen Fallstudien bietet mir viele neue Einblicke in Co-Creation-Prozesse.

 

4) Was war Ihr spannendstes Erlebnis im Projekt?

Oh, da gab es viele, eigentlich ist es kontinuierlich spannend mit Menschen von beiden Seiten der Grenze zusammen zu arbeiten. Im Projekt kann ich neue Kontakte knüpfen und unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungsansätze kennenlernen. Der dafür nötige Perspektivwechsel ist erfrischend und bereichert meine Arbeit.

 

5) An was für einen Projekt würden Sie sich gerne in der Zukunft beteiligen?

Ein Projekt mit noch mehr Partnern aus verschiedenen Ländern, z.B. im Ostseeanrainer-Raum. Die Forschungsfragen, die wir in B4R untersuchen, würde ich gern auch in weiteren Kulturen betrachten und weitere Ansichten einbeziehen.