Publikationen und Vorträge

Ästhetische Erfahrungen

Theoretische Konzepte und empirische Befunde zur kulturellen Bildung

Im Rahmen der aktuellen Diskussion zur ästhetischen und kulturellen Bildung gehen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher kulturwissenschaftlicher Disziplinen der Frage nach, was ästhetische Erfahrungen sind. Indem sie interdisziplinär sowie ästhetisch-transformatorisch arbeiten, können sie erörtern, wie sich etwas derart Flüchtiges und der Subjektivität Verhaftetes empirisch fassen und in Bildungsinstitutionen initiieren und vermitteln lässt. In den Projekten verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den gewohnten Lernort, übersetzen Materialien in Sprache und Schrift, Texte in Film oder Literatur in Tanz oder werden dazu angehalten, ihre eigenen Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen.

Kunst und Erinnerungskultur Sri Lankas im Kontext kultureller Globalisierung

»Den Laien unter den Lesern, die nicht nur Sri Lanka bereisen wollen, sondern fremde Kulturen als Teil des wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Weltgeschehens begreifen und besser kennen lernen möchten, sei dieses Werk ebenso empfohlen wie der Sozial- und Kunstwissenschaft.«
Gabriele Klempert, Kunstbuch.Anzeiger.de (August 2011)

Ästhetisches Lernen

Fachdidaktische Grundfragen und praxisorientierte Konzepte im interdisziplinären Kontext von Lehrerbildung und Schule

In Zeiten der Standardisierung und Reduktion von Bildungsinhalten auf abprüfbare Kompetenzen haftet der Forderung nach ästhetischer Bildung eine gewisse Realitätsferne an. Und doch ist nicht zu übersehen, dass ästhetisches Lernen in der wissenschaftlichen Diskussion, so auch in der fachdidaktischen Forschung, zunehmend ins Zentrum des Interesses rückt. Auch die Herausgeberinnen und Autoren dieses Bandes plädieren für eine verstärkte ästhetische Sensibilisierung – und zwar aus der Sicht so unterschiedlicher Fächer wie Bildende Kunst, Deutsch, Musik, Sport, Textiles Gestalten und Theologie. Die Beiträge liefern sowohl theoretische Grundlagen zu Stellenwert und Funktion ästhetischen Lernens in den verschiedenen Disziplinen als auch Themenbeispiele, die für die Umsetzung ästhetischer Konzepte in Universität und Schule genutzt werden können.

Palermo

Eine Annäherung an seine Arbeit und deren Rezeption

Die Arbeiten Palermos scheinen sich bisher - wie die einführende rezeptionsgeschichtliche Untersuchung nachzeichnet - einer sprachlichen Fixierung zu entziehen. Am Beispiel einer Analyse der 'Wandmalerei' im Hamburger Kunstverein (1973/1992) wird ein möglicher sprachlicher Zugang zu diesem hermetischen Werk entwickelt. Ausgehend vom Begriff der 'Unschärfebeziehung', der aus der Quantentheorie auf das Verhältnis zwischen Kunstwerk und Betrachtendem übertragen wird, kann die Autorin eine sprachliche Annäherung an diese Arbeit Palermos vorführen, welche die Unmöglichkeit einer eindeutigen Bestimmung zum Ausgangspunkt nimmt. Die Ergebnisse der distributions- und rezeptionsgeschichtlichen Untersuchung liefern dabei unter verschiedenen Gesichtspunkten eine Möglichkeit zur Überprüfung und Einordnung dieser Analyse. So werden die Werkanalyse und die Rezeptionsgeschichte als grundsätzlich zu unterscheidende, aber sich wechselseitig ergänzende Bereiche aufgefaßt.