Gruppenfoto von vier Menschen© DFH
Das Präsidium der DFH Prof. Dr. Philippe Gréciano (Präsident) und Prof. Dr. Eva-Martha Eckkrammer (Vizepräsidentin, l.), mit Agnès Moiroux (ZSIK) und Prof. Dr. Matthias Dressler (r., Fachbereich Wirtschaft).

36 Grad und kühle Köpfe: Die FH Kiel bei der DFH-Vollversammlung in Toulouse

von Campusredaktion

Agnès Moiroux (Zentrum für Sprachen und interkulturelle Kompetenz) und Prof. Dr. Matthias Dressler (Fachbereich Wirtschaft) haben die FH Kiel in der Vollversammlung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) Anfang Juni in Toulouse vertreten. Zum ersten Mal seit drei Jahren fand diese bedeutende Veranstaltung wieder bei einer der Partnerhochschulen der DFH statt. Auf dem Programm standen zahlreiche fachliche, pädagogische und hochschulpolitische Themen. Ein Highlight der Versammlung war die Strategiedebatte zum Thema „Europa, Mehrsprachigkeit, Internationalisierung: „Welche Antworten gibt es auf die aktuellen Herausforderungen im Hochschulwesen?“ Ein Empfang im Rathaus von Toulouse rundete das Programm elegant ab.

Ziel der DFH ist es, ihren Beitrag zur europäischen Integration weiter zu erhöhen. Die Integration zwischen den europäischen Kernländern Frankreich und Deutschland ist - vor dem Hintergrund der momentanen politischen Entwicklung in Europa - besonders wichtig.

Dieses Ziel wird von der DFH durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Hochschulen erreicht. Die DFH sichert binationale Studiengänge, Doktoranden- und Forschungsprogramme. Im Jahre 2021 wurden von der DFH Stipendien für Forschung und Lehre in Höhe von 11,5 Millionen Euro ausgezahlt. Momentan sind 6.375 Studierende an der DFH eingeschrieben. Davon machen rund 1500 Studierende gerade ihr Doppeldiplom. Momentan sind 210 Hochschulen aus Frankreich und Deutschland Mitglied der DFH. Es gibt 28 deutsch-französische Doktorandenkollegs und 46 Alumnivereine.

Mitgliedschaft der FH Kiel in der DFH

Im Mai hat die FH-Kiel für das Austauschprogramm des Fachbereichs Wirtschaft erneut die Akkreditierung für vier weitere Jahre erhalten. Seit 2014 ist die FH-Kiel Mitglied der DFH. Sie ist durch die Zusammenarbeit des Fachbereichs Wirtschaft mit dem ZSIK entstanden. Die FH-Kiel erhält Drittmittel in Höhe von 3.000 Euro jährlich für die Zusammenarbeit mit ihrer Partnerhochschule in Annecy.

Weitere Fördermittel in Höhe von bis zu 10.000 Euro stehen für die Alumni-Arbeit und für die Vermarktung der Austauschprogramme zur Verfügung. Das Netzwerk der 210 deutschen und französischen Hochschulen der DFH bietet der FH-Kiel ein außergewöhnliches Qualitätssiegel auf dem internationalen Hochschulmarkt, Kontakte mit der internationalen Hochschulpolitik und internationale Kooperationsmöglichkeiten mit der Wirtschaft. Außerdem bietet die DFH ihren Partnerhochschulen Promotionsmöglichkeiten im Rahmen eines DFH-Stipendiums.

Das DFH Programm für Studierende der FH Kiel

Für die Studierenden des Fachbereichs Wirtschaft bietet die DFH neben der ERAMUS-Förderung zusätzliche Stipendien von monatlich 300 Euro (kombinierbar mit Auslands-BAföG). Der einjährige Auslandsaufenthalt in Annecy wird mit einem Doppeldiplom der beiden Partnerhochschulen abgeschlossen und bietet einen außergewöhnlichen Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Ansprechpartner für Studierende sind Agnès Moiroux (ZSIK) und Prof. Dr. Matthias Dressler (FBW).

29 Studierende aus Annecy und Kiel haben bisher das Programm erfolgreich abgeschlossen. Selbst die schwierigen Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Teilnahme der Studierenden an diesem Austauschprogramm nicht beeinträchtigt.

 

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