Ein lächelnder Mann vor einem Info-Truck© L. Gehde
Niklas Bebendorf, Projektkoordinator des Energiemobils, trotzt dem Schmuddelwetter.

Energiemobil SH auf dem FH-Campus: Mission Energiesparen

von Leon Gehde

Am Donnerstag, den 12. Januar 2023 machte das Energiemobil Schleswig-Holstein auf dem Sokratesplatz Halt. An Bord waren Interessierte nicht nur vorübergehend vor dem stürmischen Regenwetter sicher, sie konnten sich auch über verschiedene Ansätze zur Energiewende in Schleswig-Holstein informieren. Anlass des Besuchs ist eine bundeslandweite Challenge sieben großer Hochschulen zum Energiesparen im Februar – welche hat die sparsamsten Studierenden und Beschäftigten im Land?

Niklas Bebendorf von der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) ist seine Arbeit ein persönliches Anliegen, wie er sagt. Auf Initiative der EKSH besucht Bebendorf alle teilnehmenden Hochschulen des Bundeslandes mit dem Energiemobil, die FH Kiel war dabei der erste Stopp. „Wir laden alle Studierenden und Beschäftigten der FH Kiel dazu ein, an unserer Mission Energiesparen teilzunehmen“, verkündet Bebendorf unbeeindruckt vom Schmuddelwetter. Die Teilnahme an der Challenge erfolgt über die App 2zero. Das Ziel ist, zwischen dem 1. Und 28. Februar 2023 spielerisch mithilfe kleiner Aufgaben, Energie und damit Emissionen und Geld zu sparen. Dazu wird auch eine Menge Hintergrundwissen vermittelt.

Infotafeln©L. Gehde
Infoplakate im Energiemobil SH vermitteln spannende Fakten zum Thema.

Bebendorf erklärt: „Die Challenge soll dazu beitragen, bewusster mit Ressourcen umzugehen und Energie zu sparen – die eigene innere Energiewende zu vollziehen, sozusagen.“ Antreten können Einzelpersonen, oder auch Teams. Ein Wettrennen zwischen den schleswig-holsteinischen Hochschulen solle es zwar nicht sein, „die Ergebnisse sind aber hinterher öffentlich einsehbar“, fügt Bebendorf zwinkernd hinzu.

Auch spannende Fakten gab es im Energiemobil zu erfahren – beispielsweise haben Elektroautos in Schleswig-Holstein deutschlandweit den höchsten Anteil an den Pkw-Neuzulassungen. Zudem gab es ein transparentes Miniaturmodell einer Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle zur Stromerzeugung aus Wasserstoff zu bestaunen. Die EKSH ist eine gemeinnützige Gesellschaft und stellt nach eigenen Angaben jährlich etwa 2 Millionen Euro zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildungsprojekten im Bereich Umweltschutz und Energie, bereit.

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