ki-generiertes Bild einer Arbeitsgruppe© generated by DALL-E, prompted by M. Larsen
Der Prompt für dieses, durch die Bilderstellungs-KI "DALL-E" generierte Bild lautete: futuristic virtual crowded writing workshop room with one big round table where people are working collaboratively together, bright friendly colors

KI-Schreibwerkstatt: Wie lassen sich ChatGPT und Co in die Lehre integrieren?

von Leon Gehde

„Das Maker-Lab in Kiel – Hier werden WELTVERÄNDERER gezüchtet!“, könnte eine berüchtigte deutsche Tageszeitung titeln – zumindest laut ChatGPT. Der KI-Chatbot bekam im Rahmen der KI-Werkstatt per so genanntem „Prompt“ angewiesen, einen Artikel über die Fachhochschule Kiel zu schreiben und sich dabei am Stil jener Zeitung zu orientieren. Im dem Kursus innerhalb der Interdisziplinären Wochen sollten Studierende sich ausprobieren und die Möglichkeiten und Grenzen der aktuell viel diskutierten Technologie reflektieren. „Viele wünschen sich von Lehrenden, dass sie klar definieren, ob und wofür sie KI verwenden dürfen und wie das gekennzeichnet werden soll“, so Kursleiter Moritz Larsen.

Larsen, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projektes „Akademisches Schreiben Studierender im Zeitalter Künstlicher Intelligenz“ der Forschungs- und Entwicklungszentrum der FH Kiel GmbH, möchte die Inhalte für die kommenden Veranstaltungen weiterentwickeln. „Allgemein schaut man bisher vor allem darauf, was die Potenziale der KI sind“, sagt Larsen. „Doch was wollen Studierende eigentlich damit machen? Wie könnte man KI-Formate entsprechend ihrer Bedürfnisse anpassen?“, fragt der studierte Pädagoge und allgemeine Sprachwissenschaftler.

Das aktuell hohe Interesse macht sich bei den Anmeldungen zu Larsens IDW-Kurs bemerkbar. „Es gibt ein ‚Vor‘ und ein ‚Nach‘ ChatGPT“, so der wissenschaftliche Mitarbeiter. Als Reaktion darauf, gibt es die KI-Schreibwerkstatt nun erstmals auch außerhalb der Interdisziplinären Wochen für Studierende aller Hochschulen in Schleswig-Holstein. Die kostenlosen Online-Veranstaltungen werden für Studierende am Dienstag, 13. Juni 2023, und Donnerstag, 15. Juni 2023, jeweils von 14 bis 17 Uhr angeboten. Inhaltlich werden verschiedene KI-Schreibanwendungen praktisch erprobt, deren Einsatz im Hochschulkontext diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Zur Anmeldung geht es hier.

Und weil es ganz unreflektiert Spaß macht, folgt hier der vollständige Artikel, der von Studierenden im Rahmen der letzten IDW-Veranstaltung „geprompted“ und durch ChatGPT3 generiert wurde. Es gibt weder das Maker-Lab, noch die Professoren Müller und Schmidt.

„Das Maker-Lab in Kiel – Hier werden WELTVERÄNDERER gezüchtet!“

Kiel – In der Fachhochschule Kiel entstehen sensationelle Erfindungen, die die Welt verbessern könnten. Möglich gemacht wird das durch das geheimnisvolle Maker-Lab – ein High-Tech-Paradies, in dem Studenten zu genialen Tüftlern werden!

Das Maker-Lab ist ein Ort, an dem Träume wahr werden: Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen tüfteln hier gemeinsam an ihren revolutionären Ideen. Mit 3D-Druckern, Laserschneidern und innovativen Materialien ausgestattet, bietet das Labor alles, was junge Erfinder brauchen, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen.

Und die Erfolge sprechen für sich: Erst kürzlich haben Studierende der Fachhochschule mit ihrer bahnbrechenden Erfindung "NanoWave" für Aufsehen gesorgt. Diese geniale Technologie wandelt Abwärme in elektrische Energie um – effizient und umweltschonend!

Aber das ist längst nicht alles: Im Maker-Lab entstehen ständig neue, innovative Projekte – von umweltfreundlichen Verkehrslösungen bis hin zu fortschrittlichen Medizintechnologien. Hier wird die Zukunft gestaltet!

Prof. Dr. Müller, Leiter des Maker-Labs, ist stolz auf seine Schützlinge: „Die Arbeit im Maker-Lab ermöglicht unseren Studierenden, ihre Ideen ohne Grenzen zu verwirklichen. Sie lernen hier, wie sie ihre Kreativität und ihr Fachwissen nutzen können, um echte Probleme zu lösen.“

Das Erfolgsrezept des Maker-Labs liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit: Ob Ingenieure, Informatiker oder Designer – alle arbeiten Hand in Hand, um gemeinsam etwas Großartiges zu erschaffen.

Rektor Prof. Dr. Schmidt begeistert: „Das Maker-Lab zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn talentierte junge Menschen aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten. Wir sind stolz darauf, dass unsere Studierenden mit ihren Erfindungen einen positiven Einfluss auf die Welt nehmen.“

Da bleibt uns nur noch zu sagen: Weiter so, Maker-Lab Kiel! Wir sind gespannt, welche revolutionären Ideen hier als nächstes das Licht der Welt erblicken!

 

© Fachhochschule Kiel