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Medienschaffende und Forschende treffen sich zur IAMHIST-Konferenz

von Ann-Christin Wimber

IAMHIST ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Filmemachern, Radio-Journalisten und Archivaren, die sich der Erforschung von historischen Film-, Fernseh- und Radiobeiträgen sowie verwandten Medien widmen. In diesem Jahr richtet die FH Kiel die alle zwei Jahre stattfindende Tagung aus (12. – 14. Juli). Das Thema der englischsprachigen Konferenz lautet Conflict Resolution and the Media.

Forschende im Bereich Mediengeschichte haben sich schon immer mit der Rolle von Medienschaffenden in Zeiten von Konflikten, Revolutionen. Kriegen, Krisen sowie sozialen und politischen Umwälzungen befasst. So haben die Forschenden ein Schlaglicht auf die Rolle der Medien bei der Lösung von Konflikten geworfen, die damit auch weltpolitische Geschehnisse beeinflusst haben.

Die Konferenz startet bereits am 11. Juli mit einer Filmvorführung des Films „Utøya“ des norwegischen Filmemachers Erik Poppe – ein Spielfilm über das Massaker vom 22. Juli 2011 auf der gleichnamigen norwegischen Insel, das 69 Opfer forderte. Anschließend (gegen 18 Uhr) können die Zuschauer per Livestream mit dem Regisseur diskutieren. Die Paneldiskussionen sind für Dienstag bis Donnerstag anberaumt. Unter anderem geht es um Fernsehen und den Kalten Krieg, Social Engineering und Medien sowie den Zweiten Weltkrieg und Versöhnung. Im Bunker D ist eine Ausstellung zum Konferenzthema zu sehen. Das komplette Programm gibt es hier: https://bit.ly/3uqUVpo

Die FH Kiel lädt Interessierte ein, an den Panels, Runden Tischen und Gesprächen teilzunehmen. Anmeldungen werden bis zum 11. Juli um 12 Uhr unter iamhist2022(at)gmail.com entgegengenommen. Organisator der diesjährigen Konferenz ist unter anderem Prof. Tobias Hochscherf vom Fachbereich Medien.

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