Ansicht eines Spiels© H. Ohm
Auch spielerisch wurde das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen.

Meeresschutz und Upcycling – im Kinderferienprogramm drehte sich alles um das Thema Nachhaltigkeit

von Fenja Rathjen

Wie viel Energie und Wasser stecken eigentlich in einem T-Shirt? Wieso landet so viel Plastikmüll im Meer? Wie baut man einen Roboter? Und wie groß ist eigentlich das Universum? All diesen Fragen konnten Kinder von Studierenden und Mitarbeitenden der Fachhochschule Kiel im Kinderferienprogramm in den Herbstferien nachgehen.

Nach pandemiebedingter Pause konnte das Kinderferienprogramm endlich wieder drei unterhaltsame und lehrreiche Tage für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren anbieten. „Unser Programm zielt darauf, Betreuungsengpässe während der Ferienzeit abzufedern und so studierende wie beschäftigte Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Studium beziehungsweise Beruf gezielt zu unterstützen“, erklärt Annemarie Müller vom Familienservice der FH Kiel. „Gleichzeitig möchten wir den teilnehmenden Kindern eine tolle Zeit auf unsrem Campus bieten.“ ergänzt Fenja Rathjen, Koordinatorin der Gleichstellungsstelle. Neben vielen spannenden Aktionen stand dieses Mal das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Malsachen©H. Ohm
In Bildern zum Ausmalen ging es um Tiere und Pflanzen.

Shorty, der quirlige Riffbarsch konnte den Kindern in der Filmvorführung „Die Legende des Zauberriffs“ im Mediendom vermitteln, wie wichtig der Schutz der Ozeane für unseren Planeten und damit auch für uns Menschen ist. Im Workshop „Plastik im Meer“ mit Magdalena Gatta Rosemary vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein haben sich die Teilnehmer*innen mit den Auswirkungen von Umweltverschmutzungen auf Tiere und Pflanzen auseinandergesetzt. Kreativität war bei der Upcycle-Aktion „Der Weg meines T-Shirts“ mit Okiemute Onoyiwe, ebenfall Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein, gefragt, bei der alte Textilien im Siebdruckverfahren neugestaltet wurden. Unter dem virtuellen Sternenhimmel des Mediendoms lauschten die Teilnehmer*innen spannenden Geschichten und entwickelten ein Gefühl für die Unendlichkeit des Universums. Auch der FH Kiel Jugendcampus bot Gelegenheit, schulische und wissenschaftliche Themen mit Ideen aus der Praxis und der eigenen Lebenswelt zu verbinden: Mit Deike Fietz und Ute Zimmermann vom RobertaRegioZentrum der FH Kiel konnten sich die Kinder im technischen Bereich ausprobieren und kleine Roboter selbst programmieren.

Gruppe von Menschen auf einer Straße©H. Ohm
Bei einem Bewegungsspiel konten die Kinder auf Zuruf Objekte imitieren.

„Wie freuen uns sehr, dass das Programm nach der Corona-Zeit gleich wieder so gut angenommen wurde und wir viele positive Rückmeldungen von Eltern und Kindern erhalten haben. Unser Dank geht an die Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen und ganz besonders auch an unsere studentischen Hilfskräfte, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben“, so Dr. Marike Schmeck, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der FH Kiel. 

Organisiert wurde das Kinderferienprogramm vom Familienservice der zentralen Gleichstellungsstelle in Kooperation mit dem Jugendcampus und der Zentralen Studienberatung. Die Betreuung übernahmen pädagogisch erfahrene Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit. Auch im nächsten Jahr soll das Kinderferienprogramm für Kinder von Hochschulmitgliedern wieder stattfinden.

© Fachhochschule Kiel