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Musik, Maschinenwesen und Wirtschaft – DAAD-Preis 2009 geht an iranische Studentin

von Frauke Schäfer

Die Iranerin Mamak Mehrvar erhält in diesem Jahr den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ausländische Studierende. Damit soll, wie es in der Begründung des Präsidiums der Fachhochschule Kiel heißt, ihr „bemerkenswertes Engagement für die Betreuung internationaler Studierender“ belohnt werden. Der Preis wird am 4. November im Rahmen der Eröffnung des Firmenkontakttages von Klaus-Hinrich Vater, Präsident der IHK zu Kiel, überreicht.

 

Mamak Mehrvar, gebürtige Iranerin, hatte bereits ein Musikstudium an der Kunstuniversität Teheran absolviert, als sie sich entschloss, Ingenieurwissenschaften in Deutschland zu studieren. In diesem Sommer schloss sie erfolgreich ihr Bachelor-Studium „Internationales Vertriebs- und Einkaufsingenieurwesen“ am Fachbereich Maschinenwesen ab. Zurzeit ist sie im neuen Master-Studiengang „Technische Betriebswirtschaftslehre“ am Fachbereich Wirtschaft der FH Kiel eingeschrieben.

 

Während ihres gesamten Studiums engagierte sich Mamak Mehrvar für die Betreuung und Integration internationaler Studienbewerber und Studierender an der Hochschule. Schließlich kennt die Iranerin die Probleme, denen Neuankömmlinge in einem fremden Land begegnen, aus eigener Erfahrung. Die Preisträgerin hat nach Feststellung des Präsidiums „nicht nur eine direkte positive Wirkung erzielt, sondern indirekt auch die Akzeptanz ausländischer Studierender an der Hochschule erhöht“. Vor allem während ihrer Teilnahme am European Project Semester 2009 habe sie dazu beigetragen, dass sich ihre internationalen Kommilitoninnen und Kommilitionen schnell akklimatisieren konnten. Durch ihre eigenen interkulturellen Erfahrungen fördere sie außerdem aktiv den Dialog zwischen dem Iran und Deutschland.

 

Der jährlich vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verliehene Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender ist mit 1000 Euro dotiert.

 

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