Am 29.04.25 kamen insgesamt 40 Einrichtungen aus verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit bei der Praxismesse Soziale Arbeit im Audimax der Fachhochschule Kiel zusammen. Die Veranstaltung war Teil der Interdisziplinären Wochen (IDW) und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Praxisvertreter*innen, Lehrenden und Studierenden. Neben großen Wohlfahrtsverbänden waren unter anderem auch zahlreiche Praxisvertreter*innen aus der Kinder- und Jugendhilfe, der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit sowie aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung vor Ort und stellten ihre Arbeitsfelder vor.
Parallel zu der Messe im Audimax hatten die Studierenden die Möglichkeit an handlungsfeldspezifischen Austauschpanels teilzunehmen, um sich mit den Praxisvertreter*innen über Handlungs-, Aufgaben- und Arbeitsfelder auszutauschen.
„Die Praxismesse verschafft einen guten Überblick über die verschiedenen Bereiche. Ich studiere Soziale Arbeit im fünften Semester und überlege mir gerade, welche Richtung ich danach einschlagen möchte“, berichtete Studentin Lara.
Auch Moritz Puck und Anna Milbradt vom Haus Narnia freuten sich über die Teilnahme an der Messe und den direkten Dialog mit den Studierenden. „Wir sind ständig auf der Suche nach engagierten Mitarbeiter*innen und Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren. Letztlich geht es uns hier auch darum, Präsenz zu zeigen und Einblicke in unsere Einrichtung zu geben“, erzählte Puck.

Das Interesse an der Messe beschränkte sich jedoch nicht nur auf Studierende der Sozialen Arbeit. „Wir haben die Praxismesse über IDW-Veranstaltungsseite entdeckt und uns auch direkt für die Austauschpanels angemeldet“, erzählten Jasmin und Rike aus dem Studiengang Kindheitspädagogik.
Die Entscheidung für einen konkreten Berufsweg nach dem Studium stellt für viele Studierende eine große Herausforderung dar – insbesondere in einem so vielseitigen Feld wie der Sozialen Arbeit. „Es ist wichtig, dass junge Menschen eine Idee davon bekommen, welche Möglichkeiten ihnen später im Berufsleben offenstehen“, betonte Kristina Radke von der Arbeiterwohlfahrt. Ihre Kollegin Nicole Dignal ergänzte: „Sich zu vernetzen und gegenseitig kennenzulernen ist unglaublich wichtig – in fast allen Bereichen ist man auf Unterstützung und Ansprechpartner*innen angewiesen“.
