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Wissenschaft und Wirtschaft im Dialog: Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft

von Susanne Meise

Das bestehende Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen, neue Formen der Zusammenarbeit im Unternehmen finden, mehr Raum für Innovationen gewinnen - die Vorstellungen, welche Folgen die Digitalisierung der Arbeitswelt haben wird, sind vielfältig. Fest steht, dass sie manche Herausforderungen an die Gesellschaft mit sich bringt. Welchen Beitrag die Wissenschaft hier leisten kann und ob sie nicht an einigen Stellen auch „Kurskorrekturen“ vornehmen muss, um die Hürden erfolgreich zu nehmen - das steht im Mittelpunkt der Tagung „Science for Society? Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft“, die am 14. und 15. Mai im Kieler Wissenschaftszentrum Kiel ausgerichtet wird. 

Organisiert wird die Tagung von der Gesellschaft für Organisation (gfo) und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kiel, dem Institut für Innovationsforschung an der der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Institute of Automation & Industrial Management  (iaim) sowie dem Institut für Personal- und Organisationsforschung (ipo) der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Essen. Sie verbindet nicht nur das Interesse am gesetzten Thema, sondern auch die Frage, wie nachhaltig ihre Forschung ist - gesellschaftlich relevant oder fokussiert auf wissenschaftliche Rankings.

Antworten sollen im Laufe der Tagung im Diskurs mit spannenden Keynote Speakern gefunden werden: Neben Klimaforscher und Change Agent Dr. Tobias Bayr vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel werden Prof. Dr. Katharina Hölzle, Leiterin des Fachgebiet IT-Entrepreneurship an der Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam und Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) sowie des Hightech-Forums der Bundesregierung, und  Dr. John Rapaglia, ehemaliger Professor für Meeresbiologie in New York und heutiger Geschäftsführer des von ihm gegründeten Kieler Kult-Restaurants John’s Burger GmbH, erwartet.

Das Organisationskomitee, zu dem auch Prof. Dr. Doris Weßels als Kieler Initiatorin vom Institut für Wirtschaftsinformatik an der FH Kiel gehört, hofft, mit dem Programm visionäre Denker und Innovatoren sowohl aus der Wissenschaft wie auch der Wirtschaft anzusprechen. 70 Plätze stehen für die Tagung zur Verfügung, die ein Anfang sein soll. „Perspektivisch wollen wir schon größer denken und mehr Multiplikatoren für Nachhaltigkeit in der Wissenschaft erreichen”, kündigt Prof. Weßels an. 

Tickets gibt es unter www.scienceforsociety.de zum Preis von 80 Euro, Vortragende zahlen 40 Euro, jeweils zzgl. MwSt. Für Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.

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