"Teilhabe.Macht.Inklusion.“ ist die Ringvorlesung überschrieben, die am kommenden Dienstag, 12. April 2022, an der Fachhochschule Kiel startet. Zum Auftakt zur Ringvorlesung nähern sich Prof.in Dr.in Marianne Irmler und Prof. Dr. Sebastian Möller-Dreischer vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit dem Thema aus ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Perspektive. Marianne Irmler ist Professorin für Behinderung und Ethik, Sebastian Möller-Dreischer lehrt seit 2020 Kindheitspädagogik an der FH Kiel. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sprechen Irmler und Möller-Dreischer über Definitionsfragen und Definitionsmacht, über Fragen der Inklusion und was sich eigentlich hinter dem Begriff der Inklusion verbergen kann. Warum ist ein Fokus auf Behinderung notwendig? Warum muss in diesem Zusammenhang auch kritisch über Macht diskutiert werden? Und was bedeutet all dies im Kontext von Hochschule und Ausbildung?
Zwei Wochen später, am 26. April, wird die Ringvorlesung fortgesetzt. Nach dem Motto „Nicht ohne uns über uns“ berichtet Dr. Carsten Rensinghoff über seine Erfahrungen in der unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Stendal. Am 24. Mai liest Schauspieler und Synchronsprecher Sebastian Urbanski aus seinem Buch „Am liebsten bin ich Hamlet“, dem ersten Buch aus der Perspektive eines Menschen mit Down-Syndrom. Über Möglichkeiten gelebter Teilhabe geht es in der letzten Veranstaltung (7. Juni 2022). Mitarbeiter*innen des Instituts für Inklusive Bildung der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel entwerfen eine Vision einer inklusiven Hochschule als Teil einer inklusiven Gesellschaft.
Die Ringvorlesung findet immer dienstags und online statt. Der barrierefreie Flyer mit detaillieren Informationen und den ZOOM-Links kann hier heruntergeladen werden. Interessierte mit Unterstützungsbedarfen können sich an die Diversitätsbeauftragte der FH Kiel Alexa Magsaam unter diversity(at)fh-kiel.de wenden.
Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von der Diversitätsbeauftragten der Hochschule, Professor*innen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, der AG Inklusion und der Beauftragten für Studierende mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen der FH Kiel.
