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Von Energieversorgung über Ernährungsfragen bis zur Fabrikplanung

von Frauke Schäfer

Der normale Studienalltag an der Fachhochschule (FH) Kiel wird vom 2. bis 13. Mai ausgesetzt: Während der Interdisziplinären Wochen haben die Studierenden keine regulären Veranstaltungen, sondern die Chance, an Vorlesungen, Workshops, Übungen, Projekten und Kursen teilzunehmen, die mit ihrem Studiengang nur am Rande oder überhaupt nicht in Verbindung stehen. Etwa 200 Veranstaltungen stehen zur Auswahl, die meisten davon in Präsenz. Das Programm enthält aber auch Online- und Hybridformate.

Zahlreiche Veranstaltungen greifen aktuelle Themen auf, zum Beispiel der Vortrag „Ausfahrt aus der Altersarmut“ und die Workshops „Energieversorgung ohne russische Importe“, „Wie kann man sein Leben klimafreundlich gestalten?“ oder „Ernährung der Zukunft“.

Angeboten werden außerdem Projekte mit Praxisbezug: Die Student*innen können einen mobilen Großküchengrill entwickeln, eine „Fabrik von morgen“ planen und Prinzipien des Game Designs anhand von Brettspiel-Entwürfen erproben. Exkursionen führen zu maritimen Unternehmen und in ein Transportbetonwerk. Auch der Besuch eines Strafverfahrens im Amtsgericht Kiel steht auf dem Plan. „Wir wollen unseren Studierenden zeigen, dass fachbereichsübergreifendes Lernen neue Perspektiven eröffnet“, sagt Isabelle Bartels vom Team der Interdisziplinären Wochen.

Veranstaltungen der besonderen Art bieten die 26. Interdisziplinären Wochen ebenfalls, zum Beispiel einen Workshop für DJs und ein Seminar, das auf einen Drohnenführerschein vorbereitet. Die Interdisziplinären Wochen finden in jedem Semester statt. Sie richten sich an Studierende und teilweise auch Lehrende – wie beispielsweise der „Tag der Lehre“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Lehren und Lernen in einer digitalen Welt“ steht.

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