Film

Schatten über Afrikas Kindern


Der Film schildert die südafrikanische Aidsproblematik aus der Perspektive von Mädchen und Frauen. Er wurde im November 2004 beim Dokumentarfilmfestival in Le Mans, Frankreich, mit dem 1. Preis in der Kategorie "Concours Européen du 1er Film Documentaire" ausgezeichnet.

"Das Schicksal bleibt nicht stumm und abstrakt, es bekommt Gesicht und Stimme." Unter diesem Motto steht der 45-minütige Film, der in einfühlsamer Bildsprache und mit biographischen Erzählungen individuelle Schicksale von Aidswaisen, HIV-Infizierten und Angehörigen wiedergibt. In seinem Mittelpunkt steht das Engagement von Gladys Nqoko, die sich ehrenamtlich für diese Menschen einsetzt. Die Nähe zu den Personen und die Ausdruckskraft Nqokos machen den Dokumentarfilm außergewöhnlich und sehenswert.

Autorinnen des Films sind Inga Hehnen und Cornelia Helms, Absolventinnen des Studiengangs Multimedia Production der Fachhochschule Kiel. Kamera führte die freiberuflich tätige Kamerafrau Julia Sehmsdorf aus Hamburg. Den Schnitt übernahmen die ebenfalls freiberuflich tätigen Cutter Rüdiger Horbank und Ralf Keller. Postproduziert wurde in der Filmwerkstatt Schleswig-Holstein in Kiel und in der Akademie Werbung Grafik Druck Hamburg.

Der Dokumentarfilm entstand unter der Betreuung des Filmemachers Peter K. Hertling, der an der Fachhochschule Kiel lehrt, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Frauenforschung und Gender-Studien der Fachhochschule Kiel, das in Südafrika mit mehreren Projekten engagiert ist, dem Studiengang Multimedia Production, der Akademie Werbung Grafik Druck Hamburg und dem ZDF. Schirmherrin des Filmprojektes war die Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, Heide Simonis.