"Spül­saum" von Ute Meyer

Vom 16. Sep­tem­ber bis 13. Ok­to­ber 2010 zeig­te die Flens­bur­ger Künst­le­rin Ute Meyer in der Ga­le­rie des Bun­ker-D Öl­ge­mäl­de mit Küs­ten­land­schaf­ten und ma­ri­ti­men Mo­ti­ven.

Sie stu­dier­te Kunst­päd­ago­gik in Flens­burg und ar­bei­tet seit­her bild­ne­risch mit Kin­dern, Ju­gend­li­chen und Er­wach­se­nen. Seit 14 Jah­ren be­treibt sie au­ßer­dem ihr ei­ge­nes Ate­lier „Farb­land­schaf­ten“ in Flens­burg.

Die Künst­le­rin malt ganz klas­sisch mit Öl­far­be auf Lein­wand, ihre Bil­der ent­ste­hen vor­zugs­wei­se in der frei­en Natur. Die mehr als 20 Ar­bei­ten, die sie zur Aus­stel­lung im Bun­ker-D mit­brach­te, ent­stan­den wäh­rend ihrer Rei­sen nach Dä­ne­mark, Schwe­den und auf die Shet­land­in­seln.

Sie prä­sen­tier­te so­wohl stim­mungs­vol­le und ge­gen­ständ­li­che Mo­ti­ve als auch ihre abs­trakt wir­ken­den „Farb­räu­me“: ex­pres­siv-abs­trak­te Bil­der mit gro­bem Pin­sel­strich, die ein land­schaft­li­ches Aus­gangs­mo­tiv nur noch er­ah­nen las­sen. Einen star­ken Kon­trast dazu bil­de­ten bei­spiels­wei­se Aus­schnit­te vom Spül­saum in de­tail­lier­ter Nah­auf­nah­me, die feine schmut­zi­ge Bläs­chen der Gischt oder Mu­scheln und Algen auf dem Strand­sand zeig­ten.

In ihre Ma­te­ri­al­bil­der bet­te­te sie Strand­gut ein und setz­te bei­spiels­wei­se eine ros­ti­ge Bat­te­rie und einen blau­en Plas­tik­fisch auf die Farb­spu­ren.