Dop­pel­ab­schluss – Bien sûr

Das Stu­den­ten­le­ben in an­de­ren Län­dern ent­de­cken? Für ein oder zwei Se­mes­ter kannst du an einem un­se­rer vie­len Part­ner­hoch­schu­len im Aus­land stu­die­ren. Das Be­son­de­re ist, dass in ei­ni­gen Fach­be­rei­chen sogar ein Dop­pel­ab­schluss er­wor­ben wer­den kann, indem man zwei Se­mes­ter im Aus­land stu­diert. Solch ein Ab­schluss er­wei­tert nicht nur dei­nen Ho­ri­zont, es sieht auch gut im Le­bens­lauf aus.
Robin hat zwei Se­mes­ter in Kiel stu­diert und nun steht seine Rück­rei­se an. Ich durf­te ihn aber noch ein biss­chen über sei­nen Dop­pel­ab­schluss aus­fra­gen.

 

Moin moin Robin, hast du Lust dich ein­mal vor­zu­stel­len, wer du bist und was du machst?

Bon­jour, ich bin Robin und stu­die­re in An­ne­cy éco­no­mie-ge­s­ti­on. Auf Deutsch wäre das BWL, für mein 5. und 6. Se­mes­ter bin ich an die FH Kiel ge­kom­men, um einen Dop­pel­ab­schluss zu ma­chen.

Das hört sich ja schon mal sehr gut an. Wie wur­det ihr in Frank­reich auf euren Dop­pel­ab­schluss vor­be­rei­tet?

Neben den Sprach­kur­sen hat­ten wir auch ei­ni­ge Vor­le­sun­gen auf Eng­lisch und Deutsch. Die haben uns ein wenig auf die Kurse hier vor­be­rei­tet. Mein 6. Se­mes­ter an der FH Kiel war tat­säch­lich fast kom­plett auf Deutsch. Ne­ben­bei er­wähnt, meine Ba­che­lor-The­sis muss ich auch noch auf Deutsch schrei­ben.

Robin, du hast ja rich­tig viel zu tun hier in Kiel. Wie bist du ei­gent­lich auf die­sen Dop­pel­ab­schluss ge­kom­men?

Da­mals in der Schu­le wuss­te ich nicht, was ich nach mei­nem Ab­schluss ma­chen soll­te, und dann hat mein Vater mir BWL vor­ge­schla­gen und auch di­rekt vom Dop­pel­ab­schluss er­zählt.
Als ich mich dann etwas mehr mit dem Dop­pel­ab­schluss aus­ein­an­der ge­setzt habe, dach­te ich mir, wow, das ist echt in­ter­es­sant. Neben den in­ter­es­san­ten Kur­sen hat mich auch das Stu­den­ten­le­ben in­ter­es­siert. Es wur­den auch nur 12 Stu­die­ren­de aus­ge­wählt, die mit­ma­chen dür­fen.

Dein zwei­tes Se­mes­ter neigt sich jetzt dem Ende zu und du wirst wie­der zu­rück nach Frank­reich flie­gen. Wie neh­men fran­zö­si­sche Un­ter­neh­men die­sen Dop­pel­ab­schluss wahr? Kommt das nicht bei den Un­ter­neh­men gut an?

Ja das kommt sehr gut an. Als ers­tes sehen sie ja di­rekt, dass wir ein Jahr in Deutsch­land stu­diert haben und Deutsch­land wird in Frank­reich als ein wohl­ha­ben­des Land an­ge­se­hen. Zudem kommt noch hinzu, dass nur 12 Leute für die­ses Pro­gramm aus­ge­wählt wur­den.

Das sieht dann ja rich­tig gut für dich aus. Was steht bei dir für die Zu­kunft noch an?

Ich würde gerne im wirt­schaft­li­chen Be­reich blei­ben und einen Mas­ter ma­chen. Mein Dop­pel­ab­schluss wird mir bei den Be­wer­bun­gen de­fi­ni­tiv wei­ter­hel­fen. Es sieht nun mal sehr gut im Le­bens­lauf aus. Die Uni­ver­si­tä­ten und Un­ter­neh­men sind oft sehr be­ein­druckt.

Wow Robin, ich bin auch sehr be­ein­druckt. Danke für deine Zeit und das In­ter­view. Ich wün­sche dir jetzt schon mal eine gute Heim­rei­se und alles Gute für die Zu­kunft.

 

Foto: pri­vat

Text: Ezgi Demir­bas

ver­öf­fent­licht: 05.09.2023 - CAb