Pres­se­mel­dung

„Wach­sen“ – Bun­ker-D prä­sen­tiert ab 11. März Ar­bei­ten von Ja­ni­ne Ger­ber

von Katja Jantz

Tokio, Li­by­en, Bu­ka­rest und Ber­lin sind Sta­tio­nen des künst­le­ri­schen Schaf­fens von Ja­ni­ne Ger­ber. 2006 be­en­de­te die ge­bür­ti­ge Chem­nit­ze­rin ihr Stu­di­um der Frei­en Kunst und Ma­le­rei an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te Mün­chen und der Kunst­hoch­schu­le Ber­lin-Weis­sen­see. Seit­dem prä­sen­tier­te die 35-Jäh­ri­ge ihre Werke in Ein­zel­aus­stel­lun­gen in Ber­lin und Lü­beck und be­tei­lig­te sich an zahl­rei­chen Aus­stel­lun­gen in Deutsch­land und Eu­ro­pa.

Ja­ni­ne Ger­ber in­ter­es­siert die sinn­li­che Kraft der Farbe, die durch das Zu­sam­men­tref­fen von Pig­men­ten und deren Rei­bung ent­steht. Sie re­du­ziert den Farb­auf­trag durch eine Nass-in-Nass-Ma­le­rei. Das Bild ent­steht aus der Farbe her­aus und we­ni­ger durch eine feste Kom­po­si­ti­on. Au­ßer­dem ar­bei­tet die Künst­le­rin mit gro­ßen schwar­zen und wei­ßen Pa­pier­bah­nen, deren aus­ge­schnit­te­ne Pa­pier­flä­chen her­un­ter­hän­gend eine zarte Ver­bin­dung in den Raum schaf­fen.

In ihrer ak­tu­el­len Aus­stel­lung im Bun­ker-D der Fach­hoch­schu­le Kiel kom­bi­niert die Künst­le­rin Ma­le­rei und hän­gen­de sowie lie­gen­de, mit Schnit­ten und Ris­sen ver­se­he­ne Pa­pier­bah­nen. „Ich emp­fin­de es als her­aus­for­dernd, meine stark struk­tur- und das Licht be­to­nen­de Ma­le­rei in den Räu­men des Bun­ker-D zu zei­gen, die ih­rer­seits teil­wei­se mor­bi­de, vom Ge­brauch ge­kenn­zeich­ne­te Spu­ren auf­wei­sen. So ent­steht eine flüch­ti­ge, ver­letz­li­che und sehr poe­ti­sche Ver­bin­dung zwi­schen mei­nen Ar­bei­ten und ihrer Um­ge­bung“, er­klärt Ger­ber.

Die Aus­stel­lung „Wach­sen“ von Ja­ni­ne Ger­ber wird am Don­ners­tag, 11. März 2010 um 18 Uhr er­öff­net. Sie ist bis zum 14. April 2010 mitt­wochs wäh­rend der re­gu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten der Bun­ker-D Ga­le­rie von 10.00 bis 20.00 Uhr zu sehen.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen unter www.​bunker-​d.​de und www.​jan​ineg​erbe​r.​de