Pres­se­mel­dung

"Crack! Boom! Bang!" – Ben Sie­ben­rock im Bun­ker-D

 

"There is a crack in eve­r­y­thing. That’s how the light gets in", heißt es in Leo­nard Co­hens wun­der­ba­rem Song An­them. Und diese Zei­len sind so etwas wie das Motto der Aus­stel­lung des Künst­lers und Bild­hau­ers Ben Sie­ben­rock, die am Don­ners­tag, 11. Mai, um 18 Uhr im Bun­ker-D der Fach­hoch­schu­le (FH) Kiel er­öff­net wird.  

Sie­ben­rock, 1951 in Mar­bach ge­bo­ren und seit den 1980­ger Jah­ren in Kiel an­säs­sig, ist vie­len durch seine Stein­skulp­tu­ren im Stein­park War­der, aber auch durch wei­te­re Skulp­tu­ren in mehr als 20 schles­wig-hol­stei­ni­schen Städ­ten be­kannt. Im Bun­ker-D prä­sen­tiert er aber eine an­de­re Fa­cet­te sei­nes Schaf­fens: „Ent­ge­gen der Er­war­tun­gen durch meine Skulp­tu­ren soll im Bun­ker-D ein gänz­lich an­de­rer Sie­ben­rock zum Zuge kom­men, was unter an­de­rem dem Ma­te­ri­al Me­tall ge­schul­det ist“, sagt der Künst­ler und emp­fiehlt be­son­ders, „die auf­ge­schlitz­ten Küh­ler­hau­ben von ame­ri­ka­ni­schen Stra­ßen­kreu­zern, die auf Mo­ti­ve aus dem Al­ter­tum zu­rück­ge­hen.“ Diese seien in Kiel noch nie ge­zeigt wor­den. Zu sehen sein wer­den au­ßer­dem von Sie­ben­rock ver­fass­te Künst­ler­bü­cher.  

Im Rah­men der Ver­nis­sa­ge wird der Kanz­ler der Hoch­schu­le, Klaus-Mi­cha­el Hein­ze, das Fries "Apo­ka­lyp­so" ent­hül­len. Das 500. Kunst­werk der "Cam­pus­Kunst-D"-Samm­lung ist eine Schen­kung Sie­ben­rocks und über­spannt den neuen Haupt­ein­gang des Bun­ker-D. „Das Be­son­de­re an der Ar­beit ist, dass sie be­wusst spon­tan ent­stan­den ist, im Ge­gen­satz zu allen an­de­ren mei­ner Ar­bei­ten“, er­klärt Sie­ben­rock, „es ist der Ver­such, den welt­be­kann­ten Per­ga­mo­nal­tar in Ber­lin mo­dell­haft auf die Ge­gen­wart zu über­tra­gen.“ Apo­ka­lyp­so ist das zwei­te öf­fent­li­che Re­li­ef Sie­ben­rocks im Kie­ler Stadt­teil Neu­müh­len-Diet­richs­dorf, an der Toni Jen­sen Schu­le hängt seit lan­gem das Bron­ze­re­li­ef "Kin­der der Förde". Die Aus­stel­lung „Crack! Boom! Bang!“ ist bis zum 7. Juni 2017 wäh­rend der re­gu­lä­ren Öff­nungs­zeit des Bun­kers-D mitt­wochs von 10 bis 20 Uhr ge­öff­net. Wei­te­re Ter­mi­ne nach Ver­ein­ba­rung unter: bun­ker-d@​fh-​kiel.​de.  

Hin­weis für die Pres­se
Ge­le­gen­heit für ein In­ter­view und Fo­to­auf­nah­men mit Ben Sie­ben­rock be­steht nach An­mel­dung am Mitt­woch, 10. Mai 2017, ab 11 Uhr im Bun­ker-D der Fach­hoch­schu­le Kiel (Schwen­tin­e­stra­ße 11, 24149 Kiel).  

Ein Pres­se­fo­to zum Down­load steht zur Ver­fü­gung unter:
http://​www.​fh-​kiel.​de/​pressefoto/​170​502S​iebe​nroc​k.​jpg
BU: Künst­ler Ben Sie­ben­rock (links) und FH-Kanz­ler Klaus-Mi­cha­el Hein­ze mit einem Teil des Frie­ses „Apo­ka­lyp­so“. Foto: Kris­tof Warda.  

Hin­ter­grund zum Künst­ler
1975 - 77 Stu­di­um der Bild­haue­rei bei Jan Ko­bla­sa, Fach­hoch­schu­le Kiel
1977 - 83 Stu­di­um der Bild­haue­rei an der Hoch­schu­le für Bil­den­de Kunst, Braun­schweig 1978 Ar­beit mit Sieg­fried Neu­en­hau­sen am Pro­jekt „Bre­men-Os­lebs­hau­sen“ (Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt)
1980 - 81 Lei­ter der stän­di­gen Bild­hau­er-Werk­statt in der JVA, Bre­men-Os­lebs­hau­sen
seit 1982 Ate­lier im Lang­see­hof, Kiel
1983 Meis­ter­schü­ler bei Emil Ci­miot­ti
1984 Her­aus­ge­ber des Dis­co­bu­ches „Zene“
1986 Büh­nen­bild für den „Ver­blen­de­ten“ (nach Ka­tha­ri­na der Gro­ßen) mit Auf­füh­run­gen in Flens­burg, Schles­wig, Rends­burg, Neu­müns­ter
1988 Jah­res­sti­pen­di­um „Künst­ler­haus Selk“
1990 Um­welt­preis der Stadt Schles­wig
1990 - 91 Lehr­auf­trag für Bild­haue­rei an der FH Kiel
1995 Vor­stands­mit­glied des Ke­ra­mik­zen­trums Kiel
2008 Be­auf­trag­ter des BBK für die Lan­des­gar­ten­schau Schles­wig
2009 Er­öff­nung des Stein­park War­der  

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen: https://​ben-​siebenrock.​de

Ver­öf­fent­licht am 03.05.2017