Pres­se­mel­dung

Jo­han­na Lud­wig im Bun­ker-D der FH Kiel


von Frau­ke Schä­fer

„Ich habe einen Plan, der viel­leicht funk­tio­niert“, be­ti­telt Jo­han­na Lud­wig ihre Aus­stel­lung, die am 11. Ja­nu­ar 2018  um 18 Uhr im Bun­ker-D der Fach­hoch­schu­le (FH) Kiel er­öff­net wird. Den Satz habe sie einem schlech­ten Sci­ence-Fic­tion-Film ent­lie­hen, sagt die Kie­ler Künst­le­rin, wel­cher es ge­we­sen sei, könne sie aber nicht mehr sagen. „Wenn wir spät abends fern­se­hen“, er­klärt Lud­wig, „schrei­ben mein Mann und ich Sätze auf, die wir ab­surd oder lus­tig fin­den. Hier ging es na­tür­lich, wie so oft in sol­chen Fil­men, um eine aus­sichts­lo­se Si­tua­ti­on, aus der ei­gent­lich alle ge­ret­tet wer­den soll­ten.“

Ge­reizt habe sie der Bruch, der durch den Nach­satz ent­ste­he, da werde man zu­nächst in Si­cher­heit  ge­wiegt und dann käme die­ser Nach­satz, der ge­eig­net sei, einem den Boden unter den Füßen weg­zu­zie­hen. „Das fand ich wun­der­bar, denn es trifft mei­nen Humor. Be­zo­gen auf meine Ar­beit kann ich nur sagen, dass meine Prot­ago­nis­ten eben­falls oft in schwie­ri­ger Mis­si­on un­ter­wegs sind. Wel­che Pläne ver­fol­gen sie? Und ge­lin­gen diese? Dass muss man sich sel­ber aus­ma­len.“

Im Rah­men der Er­öff­nung am Don­ners­tag, 11. Ja­nu­ar 2018 um 18 Uhr, führt der Schrift­stel­ler und Künst­ler Arne Rau­ten­berg in die Aus­stel­lung ein.

„Ich habe einen Plan, der viel­leicht funk­tio­niert“ ist bis zum 07. Fe­bru­ar 2018 wäh­rend der re­gu­lä­ren Öff­nungs­zeit des Bun­kers-D mitt­wochs von 10 bis 20 Uhr zu sehen.


Hin­ter­grund zur Künst­le­rin
Jo­han­na Lud­wig, 1974 in Han­no­ver ge­bo­ren, lebt und ar­bei­tet in Kiel. Sie hat das Stu­di­um der Frei­en Gra­fik an der Muthe­si­us Kunst­hoch­schu­le in Kiel 2002 ab­ge­schlos­sen und seit­dem na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal aus­ge­stellt. Sie wird durch die Ga­le­rie Lüth in Ha­le­büll und die Ga­le­rie Um­trieb in Kiel ver­tre­ten. In ihrer Ar­beit be­fasst sie sich mit dem Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen ge­gen­ständ­li­cher und abs­trak­ter Dar­stel­lung.