Bild­haue­rei und Plas­tik

Skulp­tu­ren und Plas­ti­ken wer­den auf­grund ihrer Her­stel­lung unter dem Be­griff der Bild­haue­rei zu­sam­men­ge­fasst. Ob Stein, Holz, Bron­ze oder ke­ra­mi­sche Werk­stof­fe, bei die­ser Kunst­form steht immer das Ma­te­ri­al im Vor­der­grund, denn es be­tont den Cha­rak­ter des Wer­kes: Ob das End­pro­dukt glän­zend oder matt, hart oder weich, glatt oder rau wird, gibt das Ma­te­ri­al vor. Da­durch kön­nen ganz un­ter­schied­li­che Werke ent­ste­hen – von skur­ri­len Wesen und bun­ten, chao­ti­schen Pap­pin­stal­la­tio­nen bis hin zu rea­li­täts­ge­treu­en Ab­bil­dun­gen. Der Werk­stoff hat dabei au­ßer­dem eine be­son­de­re Be­deu­tung, da er die Le­bens­dau­er und Kost­bar­keit des Wer­kes und auch die Künst­le­rin oder den Künst­ler selbst durch Be­ar­bei­tungs­spu­ren wi­der­spie­gelt. Am Ende des Schaf­fens­pro­zes­ses steht eine drei­di­men­sio­na­le ge­form­te Skulp­tur oder mo­del­lier­te Plas­tik, die mit­hil­fe meh­re­rer Tech­ni­ken, wie schla­gen, gie­ßen, for­men oder schnit­zen, her­ge­stellt wurde.