Ul­ri­ke Theus­ner

"Uto­pia" von Ul­ri­ke Theus­ner

Name der Künst­le­rin

Ul­ri­ke Theus­ner

Werk­ti­tel

Uto­pia

Er­schei­nungs­jahr

2014

Kurz­in­fo zum Werk

Seit An­fang Ja­nu­ar 2018 ist der Lin­ol­schnitt „Uto­pia“ der Wei­ma­rer Künst­le­rin Ul­ri­ke Theus­ner dau­er­haft als Teil Kunst­samm­lung der Fach­hoch­schu­le Kiel im Café des Kul­tur- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trums Bun­ker-D zu sehen.

Ul­ri­ke Theus­ner be­herrscht viele künst­le­ri­sche Tech­ni­ken. Ihre Zeich­nun­gen, Ma­le­rei­en und Druck­gra­fi­ken sind ge­prägt von ihrem ganz ei­ge­nen und sehr fa­cet­ten­rei­chen Stil. Oft tref­fen sich in ihren Ar­bei­ten die The­men der Ge­gen­wart auf die künst­le­ri­schen Stil­ele­men­te der ver­gan­ge­nen Epo­chen.

So sind in der Ar­beit „Uto­pia“ deut­lich die  For­men der Re­nais­sance- und Ba­rock­ma­le­rei zu er­ken­nen. Der paus­ba­cki­ge Engel lässt schnell an die üp­pi­gen, wohl­ge­nähr­ten Put­ten der far­ben­fro­hen ba­ro­cken Ge­mäl­de den­ken. Doch Theus­ners Dar­stel­lung ist mi­ni­ma­lis­tisch und in de­zent in Schwarz-weiß ge­hal­ten. An­ders als die sonst aus dem Him­mel auf die Erde her­ab­schau­en­den Put­ten, scheint Theus­ners Prot­ago­nist aus dem Him­mel her­ab­ge­stie­gen zu sein; vor einer Ge­birgs­ku­lis­se über dem ir­di­schen Leben schwe­bend mit Stein­bro­cken zu jon­glie­ren - of­fen­sichltich mit zu vie­len in Stück­zahl, um er­folg­reich zu sein. Und auch der Titel „Uto­pia“ weist auf den Wunsch nach einem ge­sell­schaft­li­chen Ide­al­zu­stand hin, nach einer hei­len Welt, wel­che in der Rea­li­tät nie exis­tie­ren kann.