Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit & Jugendsozialarbeit (SchutzJu)

Icon Gesellschaftliche Teilhabe

Kurzbeschreibung

Schutzkonzepte sind bisher nur in einzelnen Organisationsformen, aber nicht flächendeckend in der kommunalen Infrastruktur für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Dass feldspezifisch große Unterschiede bestehen, zeigen auch die Ergebnisse des vorangegangenen und ebenfalls vom BMBF geförderten Verbundprojektes: SchutzNorm (2018-2021), an das SchutzJu systmatisch anknüpft. Zudem werden junge Menschen bisher kaum in die Entwicklung von Schutzkonzepten eingebunden, obwohl Partizipation als eine Grundmaxime der Kinder- und Jugendarbeit gilt. Vor diesem Hintergrund wird das beantragte Transferprojekt SchutzJu notwendiges Wissen über Schutzkonzepte verankern und feldspezifische Umsetzungsmodelle kooperativ mit Praxispartner*innen und partizipativ mit jungen Menschen entwickeln. Das Projekt gliedert sich in folgende drei Schwerpunkte:

  1. Bestehendes Wissen der Verantwortungstragenden wird erhoben
  2. Es werden feldspezifische Umsetzungsmodelle von Schutzkonzepten entwickelt – gemeinsam mit regionalen Kooperationspartner*innen und Fachverbänden und den dortigen jungen Menschen
  3. Auf Basis der Ergebnisse wird partizipativ mit jungen Menschen und in Kooperation mit Fachverbänden, -kräften, Verantwortungsträger*innen sowie Ehrenamtlichen eine Online-Plattform mit dem Titel: „Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit entwickeln!“ aufgebaut und nachhaltig verankert.

Fördermittelgeber*in

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Bereich Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten

Fördersumme

306.501 €

Laufzeit

01.10.2021 bis 30.09.2024

Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Anja Henningsen

Projektpartner*innen

Stiftung Universität Hildesheim - Prof. Dr. Wolfgang Schröer 

Universität Kassel - Prof. Dr. Elisabeth Tuider 

Hochschule Landshut - Prof. Dr. Mechthild Wolff