Entwicklung eines dauerhaften Stahlbeton-Instandsetzungssystems - SI-E-KKS

Projekttitel

Entwicklung eines dauerhaften Stahlbeton-Instandsetzungssystems (Basaltgelege mit Titandrahteinwebung) zur gleichzeitigen Ertüchtigung und Sicherung der Tragfähigkeit durch KKS - SI-E-KKS

Icon Nachhaltige Wertschöpfung

Kurzbeschreibung

Das Ziel des Projektes ist es, ein innovatives System zu entwickeln, bei dem geschädigte Stahlbetonbauteile ohne großen Eingriff ertüchtigt und zugleich dauerhaft vor Korrosion geschützt werden. Hierzu soll ein für statische und Ermüdungslasten ausgelegtes textiles Basaltgelege entwickelt und in dieses ein Titandraht eingewoben werden, so dass ein Schutzstrom als Kathodischer Korrosionsschutz aufgebracht werden kann. Durch die Kombination mit dem tragfähigen Basaltgelege ist diese KKS-Instandsetzungsmethode (KKS) auch bei Betonbauteilen mit größerem Korrosionsfortschritt einsetzbar, es kann eine Ertüchtigung und ein dauerhafter Korrosionsschutz in einem Arbeitsschritt vorgenommen werden. Da auf aufwendige Maßnahmen wie Abstrahlen des chloridbelasteten Betons bzw. Ersetzen der Bewehrung verzichtet werden kann, lassen sich Betoninstandsetzungen deutlich kostengünstiger und mit geringeren Ausfallzeiten realisieren. Mehrere Betreiber von Infrastrukturbauwerken haben bereits ihr Interesse an der Entwicklung bekundet, die Stadt Kiel wird hierzu ein reales Projekt zur Pilotanwendung zur Verfügung stellen.

Fördermittelgeber*in

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördersumme

584.615 €

Laufzeit

01.10.2022 - 31.08.2026

Projektpartner*innen

Hochschule München

Fachhochschule Münster

De Nora Deutschland GmbH

Hitexbau GmbH 

Master Builders Solutions Deutschland GmbH 

Schwalbe Baugesellschaft

Wacker Chemie