Zwei mit Stiefeln bekleidete Füße liegen in einer lilanen Hängematte im Freien.© StockS­nap
In den Se­mes­ter­fe­ri­en kann man ein­fach mal die Seele bau­meln las­sen.

Die bes­ten Tipps für ge­lun­ge­ne Se­mes­ter­fe­ri­en

von viel.-Re­dak­ti­on

Sie sind das, wor­auf jede Stu­den­tin und jeder Stu­dent sehn­süch­tig war­tet: Die Se­mes­ter­fe­ri­en! In der Zeit zwi­schen den Vor­le­sungs­blö­cken fin­den in der Regel keine Ver­an­stal­tun­gen statt, und man kann alles tun, was die Zeit sonst nicht her­gibt. Sei es, sich von den Stra­pa­zen zu er­ho­len, den Le­bens­lauf auf­zu­pep­pen, ein­fach mal zu fau­len­zen oder sich selbst zu fin­den. Wie Ihr Eure Se­mes­ter­fe­ri­en am bes­ten nut­zen könnt, hat die viel.-Re­dak­ti­on für Euch zu­sam­men­ge­stellt.

        1. En­er­gie tan­ken

Som­mer, Sonne und Frei­zeit, was gibt es da Schö­ne­res, als ein­fach mal die Seele bau­meln zu las­sen und auf­zu­tan­ken? Jetzt ist die Zeit, um Eure En­er­gie­spei­cher wie­der auf­zu­fül­len. Wie Ihr das macht, bleibt Euch über­las­sen: In der Sonne brut­zeln und Musik hören, ein­fach mal wie­der rich­tig aus­schla­fen, das Buch lesen, das schon seit Ewig­kei­ten un­be­ach­tet auf dem Nacht­tisch liegt, einen Surf­kur­sus be­le­gen, Sport ma­chen, Freun­de tref­fen und und und. In die­ser Zeit steht Euch die Welt offen. Alles, wofür Ihr im Se­mes­ter keine Zeit hat­tet, könnt Ihr jetzt nach­ho­len – dazu zäh­len nicht nur Dinge wie Woh­nungs­putz oder Zahn­rei­ni­gung. Tut Euch selbst etwas Gutes und ver­sucht, wäh­rend der Aus­zeit neue Kraft zu sam­meln und alte An­span­nun­gen zu lösen.

        2. Ur­laub ma­chen

Auch als Stu­den­tin oder Stu­dent muss man nicht auf Ur­laub ver­zich­ten. Die Se­mes­ter­fe­ri­en eig­nen sich her­vor­ra­gend, um neue Städ­te, Län­der und Kul­tu­ren ken­nen­zu­ler­nen. Ob Ak­tiv­ur­laub oder Fau­len­zer-Woche am Strand, der Fan­ta­sie sind keine Gren­zen ge­setzt. Kein Geld ist üb­ri­gens keine Aus­re­de. Mitt­ler­wei­le gibt es immer mehr Wege, um auch mit klei­nem Geld­beu­tel viel zu er­le­ben. Über Airb­nb bei­spiels­wei­se las­sen sich güns­ti­ge Un­ter­künf­te in vie­len Städ­ten fin­den. Flüge be­kommt man oft im Last-Mi­nu­te-An­ge­bot im In­ter­net. Al­ter­na­tiv könnt Ihr den Flix­bus oder die An­ge­bo­te der Bahn nut­zen.

Ur­laub muss au­ßer­dem nicht immer ki­lo­me­ter­weit weg statt­fin­den. Wie wäre es statt­des­sen mit einem Kurz­ur­laub an der Ost­see, in Dä­ne­mark oder auf den nord­frie­si­schen In­seln?

        3. Work and Tra­vel

Für Aben­teu­er­lus­ti­ge ist Work and Tra­vel genau das Rich­ti­ge. Ar­bei­ten und sich da­durch die Reise fi­nan­zie­ren ist etwas, das viele Stu­die­ren­de wäh­rend der Se­mes­ter­fe­ri­en ma­chen. Das kann zwi­schen vier Wo­chen und gan­zen drei Mo­na­ten dau­ern und auch in fer­ne­re Ge­fil­de wie Aus­tra­li­en oder Afri­ka füh­ren. Das Vor­ha­ben ist aben­teu­er­lich und be­darf des­halb einer gründ­li­chen Pla­nung, da man sich oft vor­her bei einer Or­ga­ni­sa­ti­on an­mel­den muss, wenn man nicht auf ei­ge­ne Faust un­ter­wegs sein möch­te. Auch eine klei­ne Ge­bühr fällt an. Mehr Infos be­kommt Ihr hier: https://​www.​travelworks.​de/​work-​and-​travel.​html.

        4. Geld ver­die­nen

Der ein oder an­de­re mag sich nach dem Se­mes­ter tat­säch­lich noch im­stan­de füh­len, wei­ter­zu­ar­bei­ten. Dann ist Euer Ziel Num­mer Eins: Geld ver­die­nen. Zahl­rei­che Un­ter­neh­men, be­son­ders im Gas­tro- und Ver­kaufs­be­reich, bie­ten Som­mer­jobs an. Wer möch­te, kann die freie Zeit nut­zen, um fi­nan­zi­ell für das nächs­te Se­mes­ter vor­zu­sor­gen oder sich das ein oder an­de­re Extra zu gön­nen.

Ar­beits­mög­lich­kei­ten fin­det Ihr auf di­ver­sen Job­por­ta­len im In­ter­net und kurz­fris­tig oft auch auf ebay-klein­an­zei­gen. Dort wer­den jedes Jahr Obst­ver­käu­fe­rin­nen und -ver­käu­fer für die Sai­son ge­sucht. Al­ter­na­tiv könnt Ihr das Un­ter­neh­men oder das Ge­schäft auch di­rekt selbst kon­tak­tie­ren und Euch per­sön­lich vor­stel­len.

        5. Prak­ti­kum ma­chen

We­ni­ger Geld aber mehr Er­fah­rung bie­tet ein Prak­ti­kum. Ob Pflicht oder frei­wil­lig – die Zeit in einem Un­ter­neh­men bringt Euch wert­vol­le Pra­xis­er­fah­rung, die oft wäh­rend des Stu­di­ums nicht ge­sam­melt wer­den kann, da schlicht­weg die Zeit dafür fehlt. Ein wei­te­rer Vor­teil von Prak­ti­ka wäh­rend der Se­mes­ter­fe­ri­en: Kon­tak­te knüp­fen. Viele Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten bauen schon wäh­rend des Stu­di­ums ihr Netz­werk aus und si­chern sich da­durch ihre Chan­ce auf einen spä­te­ren Ar­beits­platz.

        6. Einen Som­mer­kur­sus be­le­gen

Wer lie­ber einen Mit­tel­weg zwi­schen Ar­beit und Frei­zeit fin­den möch­te, für den sind Som­mer­kur­se gut ge­eig­net. Nicht nur an der Uni und der Fach­hoch­schu­le wer­den re­gel­mä­ßig Kurse an­ge­bo­ten – bei­spiels­wei­se das Sum­mer School Pro­gramm an der FH Kiel – son­dern auch an der Volks­hoch­schu­le Kiel und vie­len wei­te­ren Ein­rich­tun­gen. Ob Spra­che, Yoga oder Se­geln, das viel­fäl­ti­ge An­ge­bot bie­tet für jeden etwas.

        7. Vor­be­rei­tung auf das nächs­te Se­mes­ter

Für Lern­wü­ti­ge und Aus­dau­ern­de heißt das Zau­ber­wort: Vor­be­rei­tung. Nach dem Se­mes­ter ist be­kannt­lich vor dem Se­mes­ter. Das be­deu­tet, dass es auch im nächs­ten Halb­jahr wie­der ei­ni­ges zu tun gibt. Wer die Zeit zum Ler­nen nut­zen möch­te, kann jetzt schon In­hal­te und Li­te­ra­tur für die kom­men­den Ver­an­stal­tun­gen zu­sam­men­tra­gen und vor­be­rei­ten. Da­durch ver­mei­det man so man­chen Stress in der Vor­le­sungs­zeit und kann sich we­sent­lich bes­ser or­ga­ni­sie­ren.

Egal wie Ihr Eure Se­mes­ter­fe­ri­en nutzt, ach­tet dabei auf ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis von Ar­beit und Frei­zeit. Auch, wenn Ihr einen Som­mer­job habt, ein Prak­ti­kum macht oder auf Work and Tra­vel-Reise seid, soll­te die Er­ho­lung nicht zu kurz kom­men, damit Ihr mit genug En­er­gie in das nächs­te Se­mes­ter star­ten könnt.

Habt Ihr noch wei­te­re Tipps für die Se­mes­ter­fe­ri­en? Dann schreibt uns gerne auf Face­book.

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