Zeichnung Max-Reichpietsch-Platz von oben© kess­ler.krä­mer land­schafts­ar­chi­tek­ten
Ent­wurf zur Um­ge­stal­tung des Max-Reich­pietsch-Platz.

Ein Klein­od im Grü­nen

von Felix Klein

Wer um die Grün­flä­che auf Höhe des Bun­ker-D läuft, dem fal­len die Bag­ger, Bau­zäu­ne und Ma­schi­nen so­fort auf. Und wer die Bau­stel­le nicht sieht, der hört sie. Doch was pas­siert mit dem Max-Reich­pietsch-Platz? „Dort soll eine Flä­che ge­schaf­fen wer­den, die die Auf­ent­halts­qua­li­tät er­höht“, weiß Eugen Sie­fert. Er ar­bei­tet in der Bau- und Lie­gen­schafts­ab­tei­lung der Fach­hoch­schu­le Kiel und ver­ant­wor­tet die lau­fen­den Bau­ar­bei­ten.

Doch was be­deu­tet das? In Zu­kunft führt ein Weg um den Platz, Bänke laden zum Ver­wei­len ein, und Bäume und Sträu­cher spen­den Schat­ten. Nur Lud­ger Ger­des Kunst­werk „Kon­tem­pla­ti­ver Raum“ in der Mitte des Plat­zes bleibt wie es ist. Bei der Pla­nung der An­la­ge haben die Ver­ant­wort­li­chen auch den Natur- und Kli­ma­schutz be­dacht: „Die Flä­che wird sehr na­tur­nah aus­ge­baut. Auch mit ver­schie­de­nen Kräu­tern und Pflan­zen, die sehr sel­ten bis gar nicht ge­mäht wer­den müs­sen“, sagt Sie­fert. Ins­be­son­de­re In­sek­ten bie­tet das einen Le­bens­raum.

Der Ent­wurf der zu­künf­ti­gen Wohl­fühl­oa­se stammt von kess­ler.krä­mer land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Flens­burg. „Das Büro macht auch die Pla­nung beim neuen Lern­zen­trum“, sagt Sie­fert und er­gänzt: „Wir haben gute Er­fah­run­gen mit dem Büro ge­sam­melt“. Au­ßer­dem könne es von Vor­teil sein, wenn vie­les aus einer Hand stammt. Das habe Wie­der­erken­nungs­wert.

Die Frage, die sich viele stel­len: Wann ist der Max-Reich­pietsch-Platz um­ge­stal­tet? „Die ei­gent­li­chen Tief­bau­ar­bei­ten – also mit Bag­ger – sol­len bis Weih­nach­ten ab­ge­schlos­sen sein“, sagt Sie­fert. Mit ein biss­chen Glück fängt dann schon die Be­pflan­zung an – doch das hängt vom Wet­ter ab. Dar­über hin­aus be­an­sprucht die Lie­fe­rung der Park­bän­ke und –ti­sche viel Zeit. Sie­fert rech­net damit, dass die Bau­ar­bei­ten im Früh­jahr nächs­ten Jah­res ab­ge­schlos­sen sein wer­den. Dann ist der Max-Reich­pietsch-Platz wie­der für alle zu­gäng­lich.

© Fach­hoch­schu­le Kiel