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„Eine Welt ist nicht genug – Erinnerungen an die Zukunft" im Computermuseum der FH Kiel

von Katja Jantz

George Orwells Roman 1984, Metropolis oder die Star-Wars-Trilogie – der Mensch hat schon immer versucht, seine Vorstellung von der Zukunft greifbar zu machen. Doch können wir uns die Zukunft überhaupt vorstellen? Und war unsere Gegenwart in der Vergangenheit vorstellbar?  

Zum Thema Science Fiction haben der Schauspieler Peter Kaempfe und der Musiker Jens Fischer ein gemeinsames Programm entwickelt, das sie im Computermuseum der Fachhochschule (FH) Kiel vorstellen. Sie laden ein zu einem Abend mit Zukunftsmusik und Geschichten. Peter Kaempfe liest aus Science-Fiction-Literatur der vergangenen Jahrhunderte, Jens Fischer begleitet ihn mit Livemusik und Sounddesign. In einer Kurzführung um 18.18 Uhr können Gäste der Veranstaltung das Computermuseum besichtigen.  

Die Idee zu dieser Veranstaltung hatten die beiden Künstler bei einem Besuch im Computermuseum der FH Kiel, inmitten alter Rechenautomaten, die vor kurzem noch hochmodern waren.  

Das Museum feierte am 14. Juni 2011 seine Fertigstellung – es empfing bislang rund 5.400 Gäste. „Ich freue mich sehr, dass wir zum Jubiläum unseres Computermuseums einen Höhepunkt setzen können. Wir fügen der Kulturinsel Dietrichsdorf mit dieser musikalischen Lesung im Museum einen neuen Akzent hinzu“, sagt Eduard Thomas, der Leiter des Computermuseums. Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landeshauptstadt Kiel gefördert.


Veranstaltungsdetails  

Ort
Computermuseum der Fachhochschule Kiel
Eichenbergskamp 8
24149 Kiel  

Termine
Donnerstag, 14. Juni 2012 (19 - 20.30 Uhr)
Donnerstag, 22. November 2012 (19 - 20.30 Uhr)  

Eintritt 12 Euro, erm. 9 Euro  
Vorverkauf im Computermuseum und im Mediendom  

Pressefotos zum kostenlosen Download finden Sie unter Kaempfe und Fischer sowie Flyer.

Hintergründe zu den Künstlern 

Jens Fischer spielte als Gitarrist in Bands der deutschen und internationalen Rock- und Jazzmusik und ist als Komponist für zahlreiche TV-Filme und -Serien, Dokumentarfilme und Hörspiele tätig. 2005 entstand sein Soloprogramm Metavista, in dem er die Akustik-Gitarre mit einem Loopsampler kombinierte. Im Mediendom der FH Kiel wurde Metavista visualisiert.  

Peter Kaempfe ist bekannt durch seine Auftritte im Theater und im Film, vor allem aber durch seine ausdrucksstarke Stimme, die ihn zum Sprecher in über 600 Fernsehdokumentationen für alle deutschen Sendeanstalten werden ließ. Daneben ist er in mehr als 50 Hörbüchern und unzähligen Hörspielen zu hören. Er erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2005/2006 und tritt in zahlreichen Livelesungen und mit Soloprogrammen auf.

veröffentlicht am 05.06.2012

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