BU: (v.l.n.r.) Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz, Tim Thiericke (Gründungszentrum FH Kiel) und Prof. Dr. Björn Christensen (Präsident FH Kiel) in den Räumen des Gründungszentrums auf dem Seefischmarkt.© A. Die­köt­ter
BU: (v.l.n.r.) Wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Bernd Buch­holz, Tim Thie­r­i­cke (Grün­dungs­zen­trum FH Kiel) und Prof. Dr. Björn Chris­ten­sen (Prä­si­dent FH Kiel) in den Räu­men des Grün­dungs­zen­trums auf dem See­fisch­markt.

FH Kiel er­öff­net Grün­dungs­zen­trum auf dem See­fisch­markt

von Frau­ke Schä­fer

Für grün­dungs­wil­li­ge Stu­die­ren­de, Leh­ren­de und Mit­ar­bei­ten­de der Fach­hoch­schu­le Kiel gibt es eine neue An­lauf­stel­le. Im neuen Grün­dungs­zen­trum auf dem See­fisch­markt be­kom­men sie Un­ter­stüt­zung in allen Fra­gen rund um das Thema Un­ter­neh­mens­grün­dung und In­for­ma­tio­nen zu För­der­pro­gram­men. Die neue Ein­rich­tung um­fasst neben einem Co-Working Space und Ein­zel­bü­ros für ge­för­der­te Grün­dungs­vor­ha­ben auch einen La­bor­be­reich.

FH-Prä­si­dent Prof. Dr. Björn Chris­ten­sen freut sich über den ers­ten „Brü­cken­schlag“ über die Schwen­ti­ne­mün­dung. „Unser ei­gent­li­ches Han­di­cap, der Man­gel an ge­eig­ne­ten Räu­men auf dem Cam­pus der FH Kiel, ent­puppt sich nun als Glücks­fall. Jetzt liegt un­se­re neue An­lauf­stel­le für Grün­dun­gen mit­ten im in­no­va­ti­ven Um­feld des sich dy­na­misch ent­wi­ckeln­den See­fisch­markts.“

Das Land Schles­wig-Hol­stein un­ter­stützt das Grün­dungs­zen­trum mit 473.000 Euro über einen Zeit­raum von drei Jah­ren. Mi­nis­ter Dr. Bernd Buch­holz be­grü­ßt die Er­öff­nung als zu­kunfts­wei­sen­den Schritt für eine in­no­va­ti­ve Wirt­schaft in Schles­wig-Hol­stein und als At­trak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Fach­hoch­schu­le Kiel: „Wir brau­chen zu­kunfts­wei­sen­de Tech­no­lo­gi­en und Un­ter­neh­men. Grün­dung ist hier­bei ein wich­ti­ger Be­stand­teil. Wir freu­en uns, dass die grö­ß­te Fach­hoch­schu­le im Land dies nun ge­zielt för­dert und einen we­sent­li­chen Bei­trag für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung des Lan­des leis­tet.“

Grün­der*innen soll der Zu­gang zur In­fra­struk­tur der Fach­hoch­schu­le er­leich­tert wer­den. Schlie­ß­lich ver­fügt die FH Kiel über eine Viel­zahl hoch­mo­der­ner Ma­schi­nen und Pro­duk­ti­ons­an­la­gen; in La­bo­ren und Ein­rich­tun­gen wie der Di­gi­ta­len Fa­brik wird in­ter­dis­zi­pli­när ge­forscht. All dies soll in einem de­zen­tra­len Fab-Lab zu­sam­men­ge­fasst und nutz­bar ge­macht wer­den, er­klärt Tim Thie­r­i­cke, der den ope­ra­ti­ven Be­trieb des Grün­dungs­zen­trums ver­ant­wor­tet: „Wir brin­gen die Ma­schi­nen und An­la­gen nicht an einem Ort zu­sam­men, son­dern ver­net­zen die Grün­dungs­teams mit der pas­sen­den In­fra­struk­tur und Kom­pe­tenz in dem je­wei­li­gen Fach­be­reich. Diese gro­ß­ar­ti­ge Mög­lich­keit kann eine rich­ti­ge Start­ram­pe für den zu­künf­ti­gen Er­folg der Start-Ups sein.“

Im Rah­men der Er­öff­nung stell­ten FH-Stu­dent*innen und Ab­sol­vent*innen ihre Ge­schäfts­ide­en vor, die schon er­folg­reich auf den Weg ge­bracht sind oder noch am An­fang ste­hen. Die Band­brei­te reich­te dabei von ve­ga­ner Na­tur­kos­me­tik und mo­du­la­ren So­lar­an­la­gen, über Apps für Blut­spen­den­der*innen und die Spe­cia­li­ty-Cof­fee Szene bis hin zu in­ter­ak­ti­ven An­wen­dun­gen für di­gi­ta­le Wer­be­screens.

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