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For­schungs­pro­jekt „Früh­de­menz“ der FH Kiel sucht Be­trof­fe­ne für In­ter­views

von Frau­ke Schä­fer

Rund 1,5 Mil­lio­nen Män­ner und Frau­en lei­den in Deutsch­land an De­menz.
Ex­per­ten schät­zen sogar, dass sich die Zahl der Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten in den kom­men­den 40 Jah­ren ver­dop­pelt.

 

Trotz­dem ist De­menz immer noch ein Ta­bu­the­ma. Dar­un­ter lei­den die Be­trof­fe­nen. Die Krank­heit schränkt nicht nur ihre Le­bens­qua­li­tät ein, sie iso­liert sie auch noch.

 

Ge­ra­de zu Be­ginn be­stim­men Angst und Un­si­cher­heit das Leben der Er­krank­ten. Die Le­bens­si­tua­ti­on der Be­trof­fe­nen er­for­schen Prof. Dr. Gaby Lenz und Prof. Dr. Ma­ri­ta Sper­ga vom Fach­be­reich So­zia­le Ar­beit und Ge­sund­heit. Für ihr For­schungs­pro­jekt „Früh­de­menz“ su­chen sie Be­trof­fe­ne und An­ge­hö­ri­ge, die Aus­kunft dar­über geben, wie sie die Si­tua­ti­on er­le­ben, wenn die Krank­heit be­ginnt. 

 

„Wir su­chen Men­schen, die sich Sor­gen um ihr Ge­dächt­nis oder das Ge­dächt­nis ihres An­ge­hö­ri­gen ma­chen, wenn z.B. Namen und Be­grif­fe nicht mehr so leicht ein­fal­len oder wich­ti­ge Ge­gen­stän­de an un­ge­wöhn­li­chen Orten wie­der­ge­fun­den wer­den“, er­klärt Prof. Dr. Gaby Lenz. 

 

Wer zu einem In­ter­view be­reit ist, kann sich unter der Te­le­fon­num­mer 0431 210-3091 mel­den.

 

Das For­schungs­pro­jekt wird vom Bun­des­for­schungs­mi­nis­te­ri­um ge­för­dert.   Kon­takt: Pro­jekt­bü­ro: Me­la­nie von Eit­zen, Chris­tia­ne

 

Jen­se­nE-Mail: frueh­de­menz(at)fh-kiel.de

 

 

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