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Gleichstellungskonzept der FH Kiel punktet beim Professorinnenprogramm

von Frauke Schäfer

Mit ihrem Gleichstellungskonzept konnte sich die Fachhochschule Kiel bei der ersten Ausschreibung des Professorinnenprogramms der Bundesregierung durchsetzen. Mit dem Programm sollen, so Bundesbildungsministerin Annette Schavan, mehr exzellente Forscherinnen an die Spitze gebracht werden. Junge Frauen erhielten auf diesem Wege Vorbilder und Motivation für ihre Wissenschaftskarrieren.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Länder stellen zusammen für das Programm 150 Millionen Euro zur Verfügung. In der ersten Runde sollen nun bis zu 140 Stellen für hochqualifizierte Spitzenforscherinnen gefördert werden, in Form einer Anschubfinanzierung für fünf Jahre, vor allem für vorgezogene Berufungen von Frauen auf unbefristete Professuren. Auch die Finanzierung von Berufungen auf eine freie Professur ist möglich.

Insgesamt hatten sich 113 Hochschulen, das sind rund ein Drittel aller deutschen Hochschulen, mit ihren Gleichstellungskonzepten beworben. 79 Hochschulen können jetzt Förderanträge stellen. Die Begutachtung erfolgt durch ein unabhängiges Gremium, das sich aus herausragenden Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Hochschulmanagement zusammensetzt. Die Fachhochschule Kiel wird die volle Förderung von drei Professuren für Frauen beantragen.

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