Der 29-jäh­ri­ge Adi­das-Ma­na­ger Ni­ko­las Ste­gel­mann wurde vom Han­dels­blatt mit dem Preis „Junge Kar­rie­re des Jah­res 2007“ aus­ge­zeich­net. Ni­ko­las Ste­gel­mann stu­dier­te in­ter­na­tio­na­le Be­triebs­wirt­schaft an der Fach­hoch­schu­le Kiel und in Mos­kau. In der rus­si­schen Haupt­stadt ab­sol­vier­te er bei SAP Mos­kau sein Pra­xis­se­mes­ter, seine Di­plom­ar­beit schrieb er bei KPMG Mos­kau über den rus­si­schen Ein­zel­han­del. KPMG Mos­kau bot Ni­ko­las Ste­gel­mann nach dem er­folg­rei­chen Stu­di­en­ab­schluss an der Fach­hoch­schu­le Kiel auch einen Job an, doch der Kie­ler ent­schied sich für den Sport­ar­ti­kel­her­stel­ler Adi­das und ar­bei­te­te vor Ort als Con­trol­ler. Das war der An­fang einer stei­len Kar­rie­re. Schon nach fünf Mo­na­ten wech­sel­te Ste­gel­mann als Fi­nanz­mann nach Kiew, nach einem Jahr war er Di­rek­tor, nach einem wei­te­ren Jahr Län­der­chef für die Ukrai­ne. Bis heute ist der ein­zi­ge Deut­sche unter den drei Län­der­chefs in den GUS-Staa­ten. Adi­das ist unter sei­ner Füh­rung mit 1000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern zum zweit­grö­ß­ten deut­schen Ar­beit­ge­ber in der Ukrai­ne an­ge­wach­sen. Die Ukrai­ne hatte der 29-jäh­ri­ge be­reits wäh­rend sei­nes Zi­vil­diens­tes ken­nen ge­lernt, die­sen hatte Ni­ko­las Ste­gel­mann in einem ukrai­ni­schen Kin­der­heim ge­leis­tet. 

Kiel, 17. 11. 2007
Au­to­rin: Frau­ke Schä­fer