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Mehr Festigkeit für Offshore-Plattformen – Absolvent der FH Kiel erhält KOMPASS-Preis

von Frauke Schäfer

Kiel, 21.08.2015
Im Rahmen des sechsten Maritimen Sommertreffs im Kieler Yachtclub wurde gestern (20. August 2015) zum dritten Mal der KOMPASS-Preis verliehen. Mit ihm werden innovative, maritime wissenschaftliche Arbeiten aus Schleswig-Holstein gewürdigt. Stifter des KOMPASS sind das Maritime Zentrum Schleswig-Holstein der Fachhochschulen Kiel und Flensburg, die MCG Maritime Consulting Group e.V. sowie die UBS Unternehmensberatung Schümann GmbH.  

Einer der Preisträger ist Tobias Pawlowitz. Pawlowitz hat an der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) den Masterstudiengang Maschinenbau absolviert und arbeitet mittlerweile als Konstrukteur bei der Kocks Ardelt Kranbau GmbH in Bremen. Im Rahmen seiner Masterarbeit „Finite-Elemente-Simulation nachbearbeiteter Schweißnähte im Hinblick auf die Steigerung der Betriebsfestigkeit von Rohrknotenverbindungen“ untersuchte er die Möglichkeit der Erhöhung der Betriebsfestigkeit von Schweißnähten durch das Schleifen von Nuten mit definiertem Radius an den Übergängen vom Schweißgut zum Grundwerkstoff. Diese Fragestellung ist ein drängendes Problem im Bau von Offshore-Plattformen, z.B. Konverter-Plattformen in der Nordsee.  

Die Jury überzeugen konnten außerdem Dr. Helmke Hepach vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Enno Melder von der Fachhochschule Flensburg. Dr. Hepach untersuchte marine Emissionen halogenierter Spurengase aus dem tropischen Ozean, Medler befasste sich in seiner Arbeit mit dem „Ernten“ von Regenwasser auf Handelsschiffen.  

Hier finden Sie ein Pressefoto, honorarfrei mit Angabe ©Beate Zoellner.

Bild (v.l.n.r.) Dr. Kai Ahrendt (MCG), Prof. Holger Watter (Präsident FH Flensburg), Dr. Helmke Hepach, Enno Melder,Tobias Pawlowitz, Prof. Udo Beer (Präsident FH Kiel). Foto: Beate Zoellner/UBS 

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