Renate Treutel, Bürgermeisterin von Kiel für Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt © F. Klein
Renate Treutel, Bürgermeisterin und Bildungs- und Wissenschaftsdezernentin der Stadt Kiel

MINT im Blick

von Felix Klein

Renate Treutel, Bürgermeisterin und Bildungs- und Wissenschaftsdezernentin der Stadt Kiel, verschaffte sich einen Überblick über den Jugendcampus sowie die Angebote für Schulen an der FH Kiel. Insbesondere die MINT-Förderung stand im Fokus. Nach einer kurzen Begrüßung durch Björn Christensen, Präsident der FH Kiel, gaben Sabrina Schönfeld, Programmleiterin des Jugendcampus, und Hanno Kallies, Professor für Allgemeine Ingenieurwissenschaften und ihre Didaktik, Einblicke in die Arbeit mit Schulklassen.

Zentralwerkstatt der FH Kiel. Im Vordergrund eine Maschine.©F. Klein
In der Zentralwerkstatt erwartete die Schülerinnen eine Werkzeugmaschine. In ihr wurde der Klebebandabroller gefertigt.

Eine wichtige Einrichtung dabei ist der Jugendcampus. Er bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Bildungsangebote: Vom Lernen mit Robotern über erneuerbare Energien bis zum Überleben-Lernen und Arbeiten im Blitzlabor. Die Angebote sprechen insbesondere die Klassenstufen 5 bis 13 und deren Lehrkräfte an.

Im Bereich MINT-Förderung gibt es unter anderem das Angebot  MINT4girls. Es richtet sich speziell an Schülerinnen und soll deren Interesse an MINT-Themen fördern. MINT4Girls wurde von der Technischen Akademie Nord gemeinsam mit Nordmetall und mit Unterstützung der Agentur für Arbeit Kiel und der KielRegion GmbH entwickelt. 2022 lockten die Angebote für Schulen mehr als 2450 Schüler*innen auf den Campus der FH Kiel.

Ein fast fertiger Klebebandabroller aus Aluminium©F. Klein
Der fast fertige Klebebandabroller. Nur die Plexiglas-Abdeckung fehlt noch.

Davon machte sich Renate Treutel gleich ein Bild: In der Zentralwerkstatt der FH Kiel waren gerade Schülerinnen im Rahmen von MINT4girls zu Besuch. Dort fertigten sie ihre eigenen Klebebandabroller. Zuerst erlebten die Schülerinnen, wie eine Maschine einen Klotz Aluminium in die Form des Gegenstandes brachte. Anschließend bekam jede der Schülerinnen einen dieser Rohlinge in die Hand. Jetzt mussten sie selbst aktiv werden, denn dem Klebebandabroller fehlte noch eine Plexiglas-Abdeckung. Diese mussten die Schülerinnen zurechtfeilen.

Eine Schülerin mit einer Feile in der Hand.©F. Klein
Die Schülerinnen feilten die Plexiglas-Abdeckungen für ihren Klebebandabroller selbst.

Was bleibt ist ein kurzer Besuch mit Wirkung: „Es ist wichtig, dass es solche Angebote gibt“, betonte Renate Treutel. Am Ende war man sich einig, auf der anderen Seite einen zuverlässigen Partner zu haben. Das ist gut zu wissen, denn bald wird es ein neues MINT-Labor an der FH Kiel eingerichtet. Dort sollen auch Schulklassen spannende Einblicke in die Welt von Naturwissenschaft und Technik erhalten.

v.l.n.r.: Sabrina J. Schönfeld, Programmleiterin Jugendcampus, Annika Frenzke und Kerstin Großmann, Referat für Wissenschaft der Stadt Kiel, Renate Treutel, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt, Frauke Schäfer, Pressesprecherin der FH Kiel und Björn Christensen, Präsident der FH Kiel©F. Klein
v.l.n.r.: Sabrina J. Schönfeld, Programmleiterin Jugendcampus, Annika Frenzke und Kerstin Großmann, Referat für Wissenschaft der Stadt Kiel, Renate Treutel, Bürgermeisterin und Bildungs- und Wissenschaftsdezernentin der Stadt Kiel, Hanno Kallies, Professor für Allgemeine Ingenieurwissenschaften und ihre Didaktik, Frauke Schäfer, Pressesprecherin der FH Kiel und Björn Christensen, Präsident der FH Kiel
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