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„Nachhaltigkeit – Visionen, Konzepte und Realität“: Neunte IDW an der FH Kiel

von Katja Jantz

„Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben“, so der von der Bundesregierung berufene Rat für Nachhaltige Entwicklung. Dieser Gedanke bildet die Grundlage jeglicher Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema Nachhaltigkeit. Seine Bedeutung wächst in allen Bereichen von Wirtschaft, Industrie und gesellschaftlichem Zusammenleben. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit – Visionen, Konzepte und Realität“ stellt die Fachhochschule Kiel (FH Kiel) dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer neunten Interdisziplinären Wochen (IdW) vom 11. bis 22. November 2013.  

Neben eigenen Maßnahmen der Hochschule zum nachhaltigen Wirken beinhaltet das IdW-Programm eine Reihe von Veranstaltungen, die sich mit Konzepten und Strategien zur Nachhaltigkeit im Sozialwesen, in der Wirtschaft und den technischen Bereichen befassen. Auch allgemeine Themen werden aufgegriffen, zum Beispiel Gütesiegel und Zertifikate in der Ernährung.   Das Gesamtprogramm von rund 180 Veranstaltungen bietet daneben Kurse für fernöstliche Sprachen wie Chinesisch oder berufsvorbereitende Themen, die die Studierenden im Bewerbungsprozess unterstützen oder ihnen Konfliktlösungs- und Führungskompetenzen vermitteln. Darüber hinaus können sie eigene Filme produzieren oder Wege zu einem optimalen Zeitmanagement kennenlernen. Auf unterschiedlichen Tagungen haben die Studierenden die Gelegenheit, das Zusammenwirken verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen mitzuerleben, sei es im Rahmen eines Symposiums zu nachhaltigen Zielen an Hochschulen oder auf dem Hochschultag der Mediatage Nord.  

Seit 2009 bietet die FH Kiel die Interdisziplinären Wochen jedes Semester an, um ihre Studierenden optimal auf die komplexe Berufswelt vorzubereiten. Die Veranstaltungen sollen vor allem die Schlüsselkompetenzen der Studierenden fördern und ihnen Einblicke in andere Fachgebiete gewähren, da die Fähigkeit, interdisziplinär zu denken und zu arbeiten, im späteren Berufsleben eine große Rolle spielt.

Veröffentlicht am 07.11.2013

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