Nils Nageler und Markus Bast (v.l.n.r.) mit der „T-6000-L“© J. Kläschen
Freuen sich über eine hochkarätige Bereicherung des Maschinenparks: Die Projektingenieure Nils Nageler und Markus Bast (v.l.n.r.) mit der „T-6000-L“.

Neue Hightech-Maschine für die Fachhochschule Kiel

von Frauke Schäfer

Im Rahmen des Wirtschaftsförderprogramms des Landes Schleswig-Holstein hat die FH Kiel eine neue Hightech-Maschine erhalten. Mit der „T-6000-L“ kann das Institut für Mechatronik am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik künftig elektronische Halbleiterbauelemente hochpräzise bestücken. „Wir haben im Laufe der vergangenen zehn Jahren gleich mehrere moderne Fertigungsmaschinen erworben, um unsere Studierenden auf den aktuellen Stand der Technik und Forschung zu bringen“, so Prof. Dr. Ronald Eisele. „Die T-6000-L krönt unseren Maschinenpark. Wir sind jetzt in der Lage, den Leistungshalbleiter vom Wafer bis zur kompletten Baugruppe mit Kühler vollautomatisch aufzubauen. Dies bedeutet, dass wir schon auf Musterbau-Niveau Industriestandard in Punkto Präzision bieten können!“

Leistungshalbleiter werden in jede Art der Strom- und Spannungsteuerung eingesetzt, von der Windkraftanlage bis zum Handy-Netzteil. Sie sorgen für die erforderliche Umsetzung der Spannung und des Stromes, mit maximaler Effizienz und mit möglichst wenigen Verlusten.

Die neue T-6000-L ermöglicht es der Forschungsgruppe im Rahmen von Projekt- und Thesis-Arbeiten zukunftsweisende Aufbautechnologien zu testen und zu realisieren. Profitieren werden davon nicht nur die künftigen Absolvent*innen der FH Kiel, sondern auch regionale Unternehmen im Bereich der Energie- und Elektronikkomponenten.

Die T-6000-L stammt von der Firma TRESKY GmbH aus Hennigsdorf, die seit 40 Jahren innovative und maßgeschneiderte Lösungen für das hochpräzise Bestücken von elektronischen Halbleiterbauelementen entwickelt und als einer der führenden Expertinnen im Bereich der Verbindungstechnik gilt. Daniel Schultze, Geschäftsführer der Firma TRESKY GmbH: „Unsere Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, Studierenden bereits während des Studiums bei den praktischen Laboranwendungen mit solchen Hightech-Maschinen einen großen Entwicklungsvorteil zu bieten. Sie entwickeln ein Gespür für den Stand der Technik und können dadurch den Kompetenzanforderungen am Markt gerecht werden.“

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