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Personalie – Ehrungen im Senat

von Frauke Schäfer

Auf seiner gestrigen Sitzung (31. März 2011) hat der Senat der Fachhochschule Kiel drei Ehrungen vorgenommen. Zum Ehrensenator wurde Prof. Dr. Hans-Hermann Kiethe ernannt, der von 1988 bis 2011 Professor am Fachbereich Maschinenwesen war. Prof. Kiethe, so FH-Präsident Prof. Dr. Udo Beer in seiner Laudatio, sei von Anfang an maßgeblich am Aufbau des einzigen CIM-Technologie-Transfer-Zentrums an einer Fachhochschule in Deutschland beteiligt gewesen. Prof. Kiethe habe sich außerdem im Bereich des Technologie- und Wissenstransfers verdient gemacht, z. B. auf dem Gebiet des Bootsbaus oder der automatisierten Rotorblattfertigung von Windkraftanlagen. Darüber hinaus hat Prof. Kiethe das Industriebegleitete Studium (IBS) als erfolgreiches Modell für die Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Hochschule initiiert.

Für sein vorbildliches Engagement erhielt Prof. Dr. rer. nat. Manfred Wurm die Hochschulmedaille. Am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik bekleidete Prof. Wurm in mehr als der Hälfte seiner fast 20 Dienstjahre Kernfunktionen. Er war Dekan und Leiter des Prüfungsamtes. In dieser Zeit, betonte Prof. Beer, sei es Prof. Wurm gelungen, grundlegende Umstrukturierungen im Konsens mit allen Beteiligten durchzuführen. Mit seinem Wahlspruch „Mathematik macht glücklich – sehen Sie mich an!“ habe Wurm seinen Spaß an der Lehre deutlich gemacht.

Eine weitere Hochschulmedaille konnte Heidrun Grössel aus der Hand des FH-Präsidenten entgegennehmen. Heidrun Grössel war mehr als 20 Jahre im Baureferat der Abteilung Hochschulen im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein tätig und hatte dort u. a. die Belange der Fachhochschule Kiel betreut. In „vorbildlicher Pflichterfüllung und mit großem Engagement“ habe Grössel die 1998 von der Landesregierung beschlossene Ausbauplanung für die Hochschule in Kiel-Dietrichsdorf umgesetzt. Sie habe mit ihrer Tatkraft und Verlässlichkeit dafür Sorge getragen, dass aus der auf viele Standorte verteilten Fachhochschule eine moderne und gut ausgestattete Campushochschule geworden sei. Ebenso habe sie sich mit Energie und Nachdruck für die bauliche Erneuerung des Fachbereichs Agrarwirtschaft in Osterrönfeld eingesetzt.

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