Die Grafik zeigt ein aufgeschlagenes Buch, auf dem Gras wächst, ein Hund steht und eine FRau mit rotem Regenschirm spazieren geht.© Pixabay

Sommerzeit ist Lesezeit

von viel.-Redaktion

Endlich wieder mehr Zeit – zum Ausspannen, Sonnen und Genießen. Die Semesterferien sind da und mit ihnen auch die Lesezeit. Egal, ob ihr für euch zu Hause gemütlich im Bett einen Roman verschlingt, am Strand in einem guten Krimi schmökert oder im Café bei Kaffee und Kuchen einen Gedichtband genießt: Wir aus der viel.-Redaktion haben für euch zehn Lesetipps für die Sommerzeit zusammengestellt.

        1. Mit 50 Euro um die Welt von Christopher Schacht

Der 19-Jährige Christopher hat gerade das Abitur geschafft, als er beschließt: Er will mit nur 50 Euro einmal um die Welt reisen. Allein. In diesem Buch berichtet er von seinen vier Reisejahren, in denen er 45 Länder besucht und über 100.000 Kilometer gewandert, gefahren und gesegelt ist. Reiselust vorprogrammiert!

        2. Tod auf Gran Canaria von Mari Jungstedt und Ruben Eliassen

Gran Canaria ist ein wahres Paradies, das sich plötzlich in einen Albtraum verwandelt, als die Leiche einer jungen Frau am Strand gefunden wird. Die Schwedin war auf der Insel, um Yoga-Ferien zu machen. Was ihren Tod noch grausamer macht: Sie wurde drapiert wie auf dem Gemälde „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli. Als kurz nach ihr ein weiteres Mädchen tot aufgefunden wird, suchen der ehemalige Polizist Kristian Wede und die schwedische Reporterin Sara Moberg nach dem Mörder. Zwischen Kirchen, Yoga-Studios und Inselidyllen kommen sie der Lösung gefährlich nah…

        3. Nullzeit von Juli Zeh

Urlaubsinsel Lanzarote: Jola, Schauspielerin, und Theo, ihr Freund, wollen auf Lanzarote für Jolas nächste Rolle üben, als Jola plötzlich einen anderen Mann kennenlernt: Sven, den Tauchlehrer. Zwischen den Dreien entsteht eine gefährliche und tödliche Dreiecksbeziehung, die alle auf die Probe stellt, die Rollen von Täter und Opfer vertauscht und die Protagonisten an ungeahnte Abgründe führt. Ein Psychothriller, der nichts für schwache Nerven ist.

        4. Der Schwede, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte von Per J. Andersson

Der schwedische Journalist Per J. Andersson erzählt leidenschaftliche, nachdenkliche, große und kleine Geschichten von der Liebe zum Reisen. Er erweckt indische Straßen und Paläste zum Leben, entführt auf griechische Inseln, lädt zum Trampen ein und sorgt dafür, dass man nur noch eins möchte: Den eigenen Rucksack packen und in die Welt hinausziehen.

        5. Ziemlich alte Helden von Simona Morani

In einem Dorf im italienischen Appenin trinken fünf alte Männer jeden Tag ihren Schnaps in einer Bar, rauchen unerlaubte Zigarren und tuckern auf ihren Kleintransportern durch die Gegend, obwohl sie jenseits der 90 Jahre nicht mehr wirklich fahrtauglich sind. Als die Männer einen ihrer Freunde betrauern, kommt ein junger Polizist in das Dorf, der für Ordnung sorgen will. Während er versucht, die alten Männer ins neue Seniorenheim zu verfrachten und ihnen ihre Flausen auszutreiben, schmieden die Männer einen Plan, um dem Polizisten klarzumachen, wer im Dorf das Sagen hat.

        6. Das Mädchen aus dem Savoy von Hazel Gaynor

Für Dorothy Lane steht fest, dass sie einmal auf den größten Bühnen Londons tanzen wird. Im England der 1920er muss sie aber feststellen, dass der Erste Weltkrieg ihren Traum beinahe unerreichbar gemacht hat. Als Zimmermädchen verdingt sie sich nun im Luxushotel Savoy ihren Unterhalt. Eines Tages trifft das traurige Mädchen auf den Komponisten Perry und die Schauspielerin Loretta, die sich ihrer annehmen…

        7. Flawers von Billy Chapata

Ein Gedichtband eines jungen Poeten aus Georgia mit Zimbabwischen Wurzeln. In seinen prägnanten Texten untersucht Billy Chapata das Miteinander der Menschen, die Liebe und die vielen Windungen des Lebens. Flawers ist sein zweiter Band, der sich wie Balsam für die Seele anfühlt: Wir alle machen Fehler. Fehler sind wichtig, sind Lehrer, machen uns authentisch und zu den Menschen, dir wir sind. Machen wir unsere Fehler zu Blumen, sagt Billy, aus flaws werden flowers. Flawers.  

        8. Sabbatical von Gunnar Homann

Kann ein Jahr beantworten, was man wirklich vom Leben will?

Viktor Hoffmann ist Lehrer und nimmt sich ein lang ersehntes Jahr frei: Ein Sabbatical. Nur hat er nicht überlegt, was er mit seiner neuen Freizeit anstellen soll. Sein Freund Brettschneider beschließt, dass die beiden mit einem Bus losfahren und es sich gutgehen lassen. Brettschneider ist nämlich hoffnungslos in eine Bildhauerin verliebt, die auf einem Bauernhof in Frankreich lebt. Dummerweise verliebt sich Bildhauerin Liane in Viktor – und Viktor muss sich plötzlich mit Herrn Herbst auseinandersetzen, der ihm vor Jahren die Frau ausgespannt hat.

        9. Sturmfeuer von Tim Erzberg

Helgoland: Ein junge verschwindet bei einer Regatta aus einem Segelboot, und an den Klippen der Insel wird ein Toter gefunden – Anna Krüger, Polizistin der Insel, glaubt nicht an Zufälle. Sie wendet sich gegen das LKA und ihren Vorgesetzten, ermittelt auf eigene Faust und stößt auf ein jahrzehntealtes Geheimnis aus dem Zweiten Weltkrieg.

        10. Das Universum für Eilige von Neil deGrasse Tyson

Der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson nimmt uns mit auf eine Reise durch das Universum und gibt lustige, charmante Antworten auf die brennenden Fragen unserer Zeit: Wer sind wir und woher kommen wir Menschen? Wie gehören wir hinein in das große Universum, und was ist das überhaupt genau? Nach diesem Buch kann jeder mitreden, wenn es um den Urknall, Schwarze Löcher, Quarks, Quanten und neue Galaxien im Universum geht.

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Julia Königs

© Fachhochschule Kiel