Daniel Günther unterhält sich lachend mit dem Comedian Matze Knop.© S. Meise
Ministerpräsident Daniel Günther traf bei seinem Besuch des Raceyard-Teams auch Comedian Matze Knop.

Team Raceyard lässt es kesseln

von viel.-Redaktion

Erst Hockenheim, dann Barcelona und nun Hartenholm - das Formular Student Team Raceyard ließ sich die Chance nicht entgehen, nach den Formula Student-Wettbewerben beim legendären Werner-Rennen auf dem ehemaligen Bundeswehrflugplatz mit ihrer aktuellen Konstruktion an den Start zu gehen. Ministerpräsident Daniel Günther nutze die Gelegenheit, den engagierten Studierenden um Professor Dr.-Ing. Henning Strauß einen Besuch abzustatten, schwang die Startflagge für zwei Rennen der Raceyarder und nahm sogar selbst einmal hinterm Steuer Platz.

„Das Engagement der Fachhochschule Kiel, Ihre Studenten an solch innovativen Wettbewerben teilnehmen zu lassen, zeigt ihre zukunftsorientierte und ambitionierte Ausrichtung. Es ist sehr beeindruckend, was die Studenten in einem Jahr durch ihre Motivation und ihren großen Einsatzwillen abseits des Studiums auf die Beine gestellt haben“, sagte Günther, der sich im Gespräch mit Prof. Strauß, aber auch den Studierenden ein Bild von dem Projekt machte.

Auch das Präsidium der Fachhochschule war nach Hartenholm gekommen, um seinem Team für das Rennen gegen ein Formula Student Team aus Hamburg die Daumen zu drücken. „Ich finde es wirklich toll, dass unser Rennstall hier mit dem Ministerpräsidenten bei diesem denkwürdigen Ereignis in Hartenholm dabei ist“, zeigte sich Präsident Udo Beer begeistert. „Es macht allen viel Spaß und motiviert sie, auch weiterhin an den Rennwagen zu bauen, denn das ist ein sehr sehr schönes Projekt, das ganz viel Motivation bei den Studierenden freisetzt und ihnen in dem Semster, in dem sie daran arbeiten, mehr beibringt als nur trockener Unterricht im Hörsaal“, so Beer weiter.

Brösel und Holgi, die zwei Kontrahenten, die am Sonntag ihr Rennen aus dem Jahr 1988 auf dem Flugplatz wiederholen wollen, schauten auch noch bei den Raceyardern vorbei und signierten einen ihrer Wagen. Brösel machte keinen Hehl daraus, dass er Elektroantrieben nichts abgewinnen kann, signierte aber dennoch den Wagen der Raceyarder mit dem Konterfei von Werner und dem Kommentar „EEEEH!“

„Das kesselt. Ein super Event“, sagte Prof. Strauß mit einem breiten Grinsen. „Der Ministerpräsident hat in unserem Auto gesessen, ein absolutes Happening. Das ist unser Saisonhöhepunkt hier.“

Team Raceyard hat beide Rennen gewonnen. Ob Sonntag Brösel oder Holgi das Rennen machen, wird mit Spannung erwartet.

Susanne Meise

© Fachhochschule Kiel