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Weih­nach­ten für Zu­hau­se­blei­ber: Ideen und Tipps für schö­ne Weih­nach­ten al­lein

von Jas­min Rohde

Weih­nach­ten, das Fest der Liebe. Doch was ist, wenn man Weih­nach­ten nicht mit der Fa­mi­lie fei­ern kann oder viel­leicht auch gar nicht will? Du soll­test keine Angst davor haben, Weih­nach­ten al­lein zu­hau­se zu sein. Auch ich feie­re die­ses Weih­nach­ten das erste Mal nicht mit mei­ner Fa­mi­lie zu­sam­men, da sie weit weg wohnt und ich ge­ra­de mit­ten in mei­ner Ba­che­lor­ar­beit ste­cke. Und seien wir mal ehr­lich, Fa­mi­li­en­be­su­che an den Fei­er­ta­gen kön­nen schon auch ganz schön stres­sig sein. Also lehn dich zu­rück und lass dich gerne von mei­nen Ideen und Tipps in­spi­rie­ren. Ich ver­spre­che dir, sie wer­den dir hel­fen. Und denk immer daran: Du bist nicht al­lein!

1. Ge­müt­lich­keits­fak­tor

In ers­ter Linie soll­test du daran den­ken, auch wenn nie­mand bei dir sein wird, dich sel­ber wert­zu­schät­zen. Das fängt schon mit den klei­nen Din­gen an, wie bei­spiels­wei­se weih­nacht­li­cher De­ko­ra­ti­on. Schaf­fe dir eine ge­müt­li­che At­mo­sphä­re, in der du dich ent­span­nen kannst. Ker­zen, Räu­cher­stäb­chen viel­leicht holst du dir sogar einen klei­nen Tan­nen­baum. Wieso soll­test du es für dich selbst nicht auch schön ma­chen?

2. Ge­schen­ke an dich selbst

Be­schen­ke dich doch die­ses Weih­nach­ten ein­fach mal selbst. Viel­leicht gibt es etwas, was du schon ganz lange haben willst und du hast schon lange ge­spart. Dann ist jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt, es dir zu gön­nen. Be­rei­te dir eine Freu­de und kauf dir etwas Schö­nes.

3. Be­schen­ke an­de­re

Falls du al­ler­dings schon alles hast, was du brauchst, dann be­schen­ke ein­fach an­de­re Men­schen. Selbst wenn es nicht die ei­ge­ne Fa­mi­lie ist, die ein­fach nur zu weit ent­fernt ist, kannst du dei­ner Nach­ba­rin, dei­nem Post­bo­ten oder viel­leicht einer Freun­din oder einem Freund eine klei­ne Freu­de ma­chen.

4. Spen­den­ak­tio­nen

Wenn du dann noch etwas Geld üb­rig­hast, kannst du in der Weih­nachts­zeit etwas spen­den. Weih­nach­ten im Schuh­kar­ton ist bei­spiels­wei­se eine tolle Mög­lich­keit, Kin­dern und Fa­mi­li­en, die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung brau­chen, eine klei­ne Freu­de zu ma­chen und zu hel­fen, dass auch sie Weih­nach­ten fei­ern kön­nen.

5. Eh­ren­amt

Du kannst auch eh­ren­amt­lich tätig wer­den und an den Fest­ta­gen. Ein Be­such im Se­nio­ren­heim und den Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern Ge­sell­schaft leis­ten, ist nur eine von vie­len Mög­lich­kei­ten. Es gibt auch In­itia­ti­ven, bei denen du dich En­ga­gie­ren und Men­schen ver­bin­den kannst. So ist nie­mand al­lein, und die Freu­de auf bei­den Sei­ten ist groß.

6. Weih­nachts­fil­me­ma­ra­thon

Die Zeit al­lein zu­hau­se kannst du dir ein­fach so ein­tei­len, wie du magst. Und wenn es ein acht­stün­di­ger Fil­me­ma­ra­thon mit dei­nen Lieb­lings­weih­nachts­fil­men ist. Eine Schüs­sel Pop­corn oder ein biss­chen Leb­ku­chen dazu und los geht’s. In­spi­ra­tio­nen für Weih­nachts­fil­me fin­dest du in un­se­rem Blog.

7. Weih­nachts­play­list

Und wenn du genug vom Filme schau­en hast, er­stel­le dir eine in­di­vi­du­el­le Play­list mit dei­nen liebs­ten Weih­nachts­songs. Durch die Musik fühlt man sich di­rekt ein klein biss­chen we­ni­ger al­lein. Du kannst auch gerne in un­se­re Weih­nachts­play­list rein­hö­ren.

8. Weih­nachts­markt – geht auch vir­tu­ell

Auch ein Be­such auf dem Weih­nachts­markt lässt sich al­lei­ne gut or­ga­ni­sie­ren. Wenn du al­ler­dings nicht al­lei­ne raus­ge­hen möch­test, kannst du ganz ein­fach vom Sofa oder Bett aus einen Weih­nachts­markt on­line be­su­chen. Viele Or­ga­ni­sa­tio­nen wie bei­spiels­wei­se Tier­hei­me oder so­zia­le Werk­stät­ten bie­ten sol­che Weih­nachts­markt­be­su­che im In­ter­net an.

9. Krea­tiv sein

Viel­leicht hast du deine krea­ti­ve Ader noch nicht ent­deckt - dann ist jetzt der idea­le Zeit­punkt dazu. Die Zeit al­lein über die Fei­er­ta­ge kannst du krea­tiv mit Din­gen wie bei­spiels­wei­se Weih­nachts­ster­ne ge­stal­ten, Ker­zen sel­ber ma­chen oder zeich­nen ver­brin­gen. Wuss­test du, dass es sogar vir­tu­el­le Krea­tiv­work­shops gibt?

10. Liebe geht durch den Magen

Und damit meine ich in ers­ter Linie die Liebe zu dir selbst, die immer an ers­ter Stel­le ste­hen soll­te. Tu dir was Gutes und kauf für dein Lieb­lings­ge­richt ein oder backe dir selbst weih­nacht­li­che Plätz­chen. Deine Nach­barn freu­en sich viel­leicht auch über Selbst­ge­ba­cke­nes von dir.

11. Selbst­re­fle­xi­on

Was auch gut in der ru­hi­gen frei­en Zeit funk­tio­niert, ist das Re­flek­tie­ren des Jah­res. Schreib dir eine Liste, was du alles in dem Jahr er­reicht hast, wofür du dank­bar bist oder auch viel­leicht deine Pläne für die Zu­kunft. Das mo­ti­viert und du ver­spürst eine ge­wis­se Dank­bar­keit und Zu­frie­den­heit.

12. Ur­laub

Und wenn du auf all diese Dinge keine Lust hast, und nicht an den kal­ten Win­ter­ta­gen in Deutsch­land sein willst, dann kannst du ein­fach mal nach Last-Mi­nu­te-Trips schau­en. Ob eine wei­te­re Reise in ein wär­me­res Land oder ein­fach ein Kurz­trip in eine an­de­re Stadt – das Rei­sen al­lein kann dir enor­me Er­fah­run­gen brin­gen, und du kannst da­durch nur wach­sen.

Ich hoffe, dass dir ein paar von den Ideen hel­fen, damit du dich nicht al­lei­ne füh­len musst. Auch ich werde das ein oder an­de­re von die­ser Liste ma­chen. Tausch dich gerne aus mit Freun­din­nen und Freun­den, viel­leicht geht es sogar je­man­dem ähn­lich wie dir, und man kann Zeit zu­sam­men ver­brin­gen. An­sons­ten kannst du dich je­der­zeit an die Te­le­fon­seel­sor­ge unter der Num­mer 0800 - 111 0 111/0800 - 111 0 222 wen­den, deren Mit­ar­bei­ten­de auch an Weih­nach­ten für alle Men­schen ein of­fe­nes Ohr haben. Am Ende bleibt mir nur noch zu sagen: Schö­ne Fei­er­ta­ge mit dir selbst!

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