Ausstellung "Wie wir sehen, was wir erzählen"© J. Rohde
„Wie wir sehen, was wir er­zäh­len“ unter die­sem Thema ge­stal­te­ten die Stu­die­ren­den ihre Werke.

„Wie wir sehen, was wir er­zäh­len“

von Jas­min Rohde

„Diese Aus­stel­lung ist eine etwas an­de­re“, mit die­sen Wor­ten er­öff­ne­te Mar­kus Schack, Lei­ter des Zen­trums für Kul­tur- und Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on (ZKW) an der FH Kiel die Auf­stel­lung am Don­ners­tag­abend im Bun­ker-D. Zwölf Stu­die­ren­de des Stu­di­en­gangs Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign der Muthe­si­us Kunst­hoch­schu­le haben in einem Modul Kunst­wer­ke zum Thema „Wie wir sehen, was wir er­zäh­len“ ge­stal­tet.

Ausstellung und Kunstwerke©J. Rohde
In­di­vi­du­el­le Kunst­wer­ke in teil­wei­se bun­ten Far­ben sind in der Aus­stel­lung zu sehen.

Gre­gor Hinz, der das Modul ge­mein­sam mit Fran­zis­ka Lud­wig an der Kunst­hoch­schu­le lei­tet, er­klär­te, was genau In­hal­te des Mo­duls sind. „Wie er­zählt man Ge­schich­ten?“, war eine Frage, die Hinz in sei­ner Rede zu Be­ginn den Be­su­cher*innen ver­such­te, zu be­ant­wor­ten. An­schlie­ßend gab Fran­zis­ka Lud­wig eben­falls ein paar ein­füh­ren­de Worte. „Was be­deu­tet es, Ge­schich­ten zu er­zäh­len? Das Er­zäh­len von Ge­schich­ten selbst ist ein Abend­teu­er. Der erste Schritt ist die Idee, am Fuß des Ber­ges wis­sen wir noch nicht, was uns er­war­tet“, be­schrieb Lud­wig bild­haft das Thema der Aus­stel­lung. Die Er­öff­nung wurde mu­si­ka­lisch be­glei­tet.

Musikalische Begleitung©J. Rohde
Die Er­öff­nung der Aus­stel­lung wurde mu­si­ka­lisch be­glei­tet.

Zu sehen sind viele ver­schie­de­ne und sehr in­di­vi­du­el­le Kunst­wer­ke. Sto­ry­boards in teil­wei­se vie­len un­ter­schied­li­chen Far­ben und fröh­li­che Mo­ti­ve er­fül­len die Räume des alten Hoch­bun­kers. „Ich finde die Aus­stel­lung super in­ter­es­sant und span­nend. Ich war auch noch nie hier, ich finde der Bun­ker ist eine coole Lo­ca­ti­on“, sagte Isa, die sich ge­mein­sam mit zwei Kom­mi­li­to­nin­nen von der Muthe­si­us Kunst­hoch­schu­le die Aus­stel­lung an­schaut.

Frau vor Kunstwerk©J. Rohde
Der Bun­ker-D wurde als Lo­ca­ti­on gut an­ge­nom­men.

Auch Brit­ta Lange, Lei­te­rin des Li­te­ra­tur­hau­ses Schles­wig-Hol­stein ist das erste Mal im Bun­ker-D. „Neben der Aus­stel­lung woll­te ich mir auch den Bun­ker ein­mal an­se­hen. Es macht wirk­lich Spaß zu sehen, wie in­di­vi­du­ell und bunt die Kunst­wer­ke sind. Ich mag es, dass man die Ent­wür­fe der Werke an­se­hen kann, und finde es ein­fach fas­zi­nie­rend, wie viel Ar­beit da­hin­ter­steckt“, be­schreibt Lange ihre Ein­drü­cke.

Menschen schauen Kunstwerke an©J. Rohde
Zu sehen sind auch die Ent­wür­fe hin­ter den Kunst­wer­ken.

„Das Rote Buch“ ist das Werk von Jakob, der nicht das erste Mal auf einer Aus­stel­lung ist. „Ich habe schon mal etwas aus­ge­stellt, al­ler­dings ist diese Aus­stel­lung hier im Bun­ker viel per­sön­li­cher. Es ist ir­gend­wie auf­re­gend und macht ein­fach viel Spaß“, sagte der 22-Jäh­ri­ge.

Storyboard©J. Rohde
Jedes Kunst­werk er­zählt eine in­di­vi­du­el­le Ge­schich­te.

Die Aus­stel­lung ist noch bis zum 18. Juli und am 29. Au­gust zur Mu­se­ums­nacht im Bun­ker-D zu sehen.

 

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