Neun Studierende stehen vor einem Publikum in einem Hörsaal. Der Professor gestikuliert.© M. Brahms
Das Symposium schloss mit einer angeregten Diskussion ab.

Wissensaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft

von Mariesa Brahms

„Ich blicke in viele bekannte Gesichter“, stellte Prof. Dr. Klaus Dieter Lorenzen zur Begrüßung der angereisten Gäste im Hörsaal 11 fest. Im Publikum befanden sich Praktiker*innen, darunter einige Alumni der Fachhochschule Kiel, aus Unternehmen mit unterschiedlichem Fokus. Vertreter*innen von z.B.  Krankenhäusern, Lebensmittelhersteller*innen, Maschinenbauer*innen und aus dem Schiffbau saßen am Montag, 30. Januar, nebeneinander und hörten den Studierenden der Module Supply-Chain-Management 1 und 3 zu.

Zum 17. Mal fand das Symposium unter der Schirmherrschaft von Lorenzen statt, welcher die Idee für den Wissensaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft im Jahr 2004 hatte. Dieses Jahr gab es allerdings eine Veränderung, denn zum ersten Mal organisierte Lorenzen das Symposium gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Peter Franke. Die beiden Professoren unterrichten die Bachelorstudierenden in den beiden Modulen und beschäftigen sich auch darüber hinaus mit nachhaltigen Lieferketten und den Regelungen durch die Politik.

Neun Studierende der Fachhochschule Kiel stellten in einem Vortrag ihre Erkenntnisse aus den beiden Modulen vor und formulierten daraus generierte Vorschläge für die Praxis. In einem Leitfaden führten sie das Publikum Schritt für Schritt durch die Veranstaltung, zeigten mögliche Herausforderungen auf, die bei der Komplexität von Lieferketten entstehen, und boten Lösungsansätze an.

„Das Ziel dieses Symposiums ist es, einen Arbeitskreis aus Praktiker*innen und Studierendenschaft zu erschaffen, um Erkenntnisse zu nachhaltigen Lieferketten auszutauschen und unseren Studierenden den Weg für eine Karriere im Supply-Chain-Management zu ebnen“, erklärte Lorenzen. Dass Interesse auf der studentischen sowie der Unternehmensseite für eine Zusammenarbeit besteht, zeigte sich unter anderem an der Neugierde des Publikums an den Anforderungen, die die Studierenden an zukünftige Praktika- und Arbeitsplätze stellen.

Drei Stunden hatten die beiden Professoren für den Austausch eingeplant, und da sich am Ende eine angeregte Diskussion entwickelt hatte, musste Lorenzen das Publikum etwas bändigen. Mit der Teilnahme war er sehr zufrieden und möchte mindestens noch drei weitere Symposien organisieren: „Das 20. Symposium möchte ich unbedingt auch noch begleiten!“, kündigte der Professor an.

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