Ankündigungsbanner der 24. Interdisziplinären Wochen.© FH Kiel

Vom Klimawandel in Schleswig-Holstein bis zum Plattdeutsch-Kurs

von Frauke Schäfer

Zum 24. Mal finden in diesem Frühjahr die Interdisziplinären Wochen (IDW) der Fachhochschule Kiel statt. Vom 26. April bis 7. Mai 2021 können Studierende und Lehrende zwei Wochen lang einen Blick über den fachlichen Tellerrand werfen, um interdisziplinär zu forschen und zu lernen. Insgesamt stehen dieses Mal 191 Veranstaltungen zur Wahl, die erstmalig ausschließlich online stattfinden.

Im Rahmen der IDW greifen Lehrende der Hochschule und externe Fachleute immer auch aktuelle Themen auf. Angebote gibt es zu den Themen Energiewende, Klimawandel, Rassismus, Gendergerechte Sprache und Kinderarmut. Zum Vortrag „Corona und die globale Impfstoffverteilung“ haben sich rund 200 Studierende angemeldet. Unter der Überschrift: „Care – Corona – Geschlecht“ werden alte strukturelle Probleme aufgezeigt, die die Pandemie wie durch ein Brennglas besonders sichtbar gemacht hat; in einer weiteren Veranstaltung geht es um die psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Daneben bieten die IDW auch altbekannte Klassiker: In Zertifizierungskursen zur Einführung in das Qualitäts- oder Projektmanagement können Studierende ebenso ihr Portfolio erweitern wie in Sprachkursen oder Workshops über Lern- und Kreativtechniken. Selbst eine Exkursion findet im Rahmen der Interdisziplinären Wochen statt. Studierende dürfen an der Online-Tagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit zum Thema "Europäische Gesellschaft(en) zwischen Kohäsion und Spaltung" teilnehmen.

„Wir freuen uns über das vielfältige Programm und die rege Nachfrage an den Interdisziplinären Wochen“, erklärt Isabelle Bartels vom Organisations-Team. „Das reine Online-Format hat auch etwas Gutes, es ermöglicht mehr Interessierten, an besonders nachgefragten Veranstaltungen teilzunehmen.“

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