Die Grafik zeigt den Schriftzug "startIng!".© FH Kiel

Praxisluft schnuppern

von viel.-Redaktion

Erstsemesterprojekt „startIng!“ an der FH Kiel geht in die neunte Runde

Zum neunten Mal findet das Projekt „startIng!“ am Fachbereich Maschinenwesen der Fachhochschule Kiel statt – erstmals in Kooperation mit dem Fachbereich Informatik und Elektrotechnik. Von heute (09.) bis zum 13. November 2015 stellen sich 168 Studienneulinge in 14 konkurrierenden Teams einer realen Herausforderung aus der Industrie. Die Teilnehmenden aus allen Studiengängen der beiden Fachbereiche haben fünf Tage Zeit, eine reale interdisziplinäre Problemstellung aus dem Ingenieurwesen zu bearbeiten. Unterstützt wird das Projekt zum siebten Mal vom Wissenschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein und dem Arbeitgeberverband Nordmetall.

Projektpartner in diesem Jahr ist die Krones AG, Werk Flensburg. Die Krones AG mit Konzernsitz in Bayern plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Im Werk Flensburg, dem nördlichsten Produktionsstandort der Krones AG, werden die größten Maschinen des Krones Produktportfolios, darunter Flaschenreinigungsanlagen, Pasteure und Gebindewascher sowie PET-Recyclinganlagen, konstruiert, gefertigt und montiert.

Mit einer komplexen verfahrenstechnischen Aufgabe aus dem Bereich PET-Recycling werden sich auch die Studierenden im Rahmen von „startIng!“ bei Krones befassen: Sie sollen ein Verfahren entwickeln, das die auf Paletten gelieferten, gepressten PET-Ballen mit Hilfe einer Vorrichtung/Maschine vereinzelt. Dabei sollen die teils miteinander verkeilten Flaschen aber möglichst nicht beschädigt werden, da das PET an den Schnittkanten zum Aufblättern neigt und damit Zwischenräume entstehen können, in denen sich während des Recyclingprozesses Schmutz festsetzen kann, der sich anschließend nur schwer wieder entfernen lässt. Ferner sollen im Rahmen dieses Verfahrens auch die Etiketten der PET-Flaschen sowie die Bindedrähte der Ballen automatisch entfernt werden. Neben der Erarbeitung des Konzepts sollen die Studierenden dessen Machbarkeit, Kosten und Patentwürdigkeit bewerten.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Jan Henrik Weychardt (Projektleitung)
Jan.Henrik.Weychardt(at)FH-Kiel.de

Prof. Dr.-Ing. Harald Jacobsen (stellv. Projektleitung)
Harald.Jacobsen(at)FH-Kiel.de

Mehr Informationen gibt es in der vollständigen Pressemitteilung.

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