Eine Frau© C. Do­min­ke

Be­wer­bun­gen mit HISi­nO­ne bes­ser ge­stal­ten

von Joa­chim Kläschen

Seit 2014 ar­bei­tet Julia Do­min­ke in der Zu­las­sungs­stel­le der FH Kiel. „Alle In­ter­es­sier­ten, die be­reits wis­sen, was sie bei uns stu­die­ren möch­ten und sich um einen Stu­di­en­platz an der FH be­wer­ben, fal­len in unser Res­sort. Wir sind die Schnitt­stel­le zwi­schen der Zen­tra­len Stu­di­en­be­ra­tung und des Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­ats“, er­klärt Do­min­ke ihren Tä­tig­keits­be­reich.

Über Jahre hat die 28-Jäh­ri­ge mit dem Team Be­wer­bun­gen von Stu­di­en­in­ter­es­sier­ten be­ar­bei­tet. „Meine Er­fah­run­gen in die­sem Be­reich waren wohl der Grund, warum Kanz­ler Klaus Hein­ze mich frag­te, ob ich bei HISi­nO­ne mit­ma­chen woll­te“, er­in­nert sie sich. „Das war eine tolle Her­aus­for­de­rung, die ich gerne an­ge­nom­men habe. Denn HISi­nO­ne bie­tet in mei­nen Augen viele Mög­lich­kei­ten, um Ab­läu­fe zu ver­bes­sern und die Be­wer­bung für alle Be­tei­lig­ten – ex­ter­ne und in­ter­ne – bes­ser zu ge­stal­ten.“

So über­nahm Julia Do­min­ke im Ok­to­ber 2019 die Lei­tung über das HISi­nO­ne-Teil­pro­jekt „APP“. Der Name ver­weist nicht auf An­wen­dun­gen für Smart­pho­nes, son­dern den Be­wer­bungs- und An­mel­dungs­pro­zess an der Hoch­schu­le (eng­lisch: „ap­pli­ca­ti­on“). Dabei bringt sie die lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung des Teams ein, das um die Stol­per­stei­ne weiß, an denen sich Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber sto­ßen. „Wir wol­len mit un­se­ren Er­fah­run­gen den Be­wer­bungs­pro­zess in HISi­nO­ne so op­ti­mie­ren, dass so­wohl die In­ter­es­sier­ten, als auch die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in un­se­rem Team ef­fek­ti­ver ar­bei­ten kön­nen. So wird Raum ent­ste­hen, der uns die Mög­lich­keit bie­tet, uns um au­ßer­ge­wöhn­li­che Fälle zu küm­mern.“

Um das Ziel zu er­rei­chen, ana­ly­siert Julia Do­min­ke die Schrit­te und da­hin­ter­lie­gen­den Pro­zes­se bei der Be­wer­bung und An­mel­dung. Al­ler­dings ist der Spiel­raum für Op­ti­mie­run­gen auch be­grenzt, denn die Stu­di­en­platz­ver­ga­be muss immer rechts­si­cher ab­lau­fen, damit alle die glei­chen Chan­cen haben. Dabei kön­nen aber schon klei­ne Än­de­run­gen große und vor allem kon­struk­ti­ve Aus­wir­kun­gen haben, wie Julia Do­min­ke er­klärt.

„Ein we­sent­li­cher Vor­teil von HISi­nO­ne ist, dass In­ter­es­sier­te alle be­nö­tig­ten Daten selbst in On­line-Mas­ken ein­tra­gen und diese di­gi­tal über­mit­teln. So sind diese für das Team künf­tig di­rekt ver­füg­bar“, er­klärt Do­min­ke. „Vor allem für an einem Pro­be­stu­di­um In­ter­es­sier­te ist diese Mög­lich­keit von HISi­nO­ne ein Ge­winn. Denn hier ver­läuft die An­mel­dung bis­lang kom­plett ana­log, und durch die Ein­füh­rung des Cam­pus-Ma­nage­ment­sys­tems wird hier allen Be­tei­lig­ten viel Pa­pier und War­te­zeit er­spart blei­ben.“

Doch auch alle an­de­ren Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber pro­fi­tie­ren, weiß Do­min­ke: „Bis­lang wurde den Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­bern bei­spiels­wei­se mit einem per Post ver­schick­ten Schrei­ben mit­ge­teilt, dass ihre Be­wer­bung er­folg­reich ein­ge­gan­gen ist. HISi­nO­ne zeigt sol­che Sta­tus­än­de­run­gen on­line an. So er­spa­ren wir uns künf­tig, jeden Tag Schrei­ben aus­zu­dru­cken, ein­zu­tü­ten, zu fran­kie­ren und zu ver­sen­den. Und die Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber er­fah­ren frü­her, ob mit ihrer Be­wer­bung alles in Ord­nung ist oder ob bei­spiels­wei­se noch Un­ter­la­gen feh­len.

Durch die Ana­ly­se, An­pas­sung und schlie­ß­lich auch Op­ti­mie­rung des Be­wer­bungs­pro­zes­ses ent­steht ein wei­te­rer wich­ti­ger Vor­teil für alle Be­tei­lig­ten: Die Ein­ga­be­mas­ken geben klar vor, wel­che In­for­ma­tio­nen be­nö­tigt wer­den. Wenn Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber An­for­de­run­gen über­se­hen, weist HISi­nO­ne Sie di­rekt dar­auf hin. So ent­fal­len die Schlei­fen, in denen wir un­voll­stän­di­ge Be­wer­bun­gen er­hal­ten und dann An­ga­ben er­fra­gen müs­sen.

Wich­tig ist Julia Do­min­ke bei ihrer Ar­beit im Pro­jekt, den Blick über den Tel­ler­rand – das APP-Modul – zu wah­ren. „Ich bin sehr froh, dass über Jahre in der täg­li­chen Ar­beit an der FH gute Kon­tak­te zu Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus der Zen­tra­len Stu­di­en­be­ra­tung und den Fach­be­rei­chen ge­wach­sen sind, die In­ter­es­sier­te vor uns be­treu­en und an die wir die er­folg­reich ein­ge­schrie­be­nen Stu­die­ren­den über­ge­ben. So wis­sen wir wech­sel­sei­tig von un­se­ren Be­dürf­nis­sen und be­ach­ten diese bei der Pro­zess­mo­del­lie­rung. Nur wenn wir alle das Ganze im Blick be­hal­ten, kön­nen wir die Po­ten­zia­le, die HISi­nO­ne an einem Stu­di­um In­ter­es­sier­ten, Stu­die­ren­den, Leh­ren­den und uns aus der Ver­wal­tung bie­tet, best­mög­lich nut­zen.“

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